Wie das Leben so spielt...
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26
Juni
Semesterende ... und es nimmt kein Ende

Ich könnte kotzen. Heulen, schreien, rennen, auf etwas einschlagen. Insofern ist es vielleicht ganz gut, dass heute noch außerplanmäßig Volleyball ansteht.

Diese Vorlesung macht mich wahnsinnig. In meinem eh schon relativ philosophischen Studium schießt sie nun endgültig den Vogel ab. Aber mitten durch!
Und als wären die kryptischen Texte zur Hermeneutik nicht das beste Beispiel für die Hermeneutik an sich und die mindestens tausend Auslegungen, die man an einem einzigen von ihnen vornehmen könnte, wird in dem Ankreuztest heute ja auch noch nur eine einzige "richtige" Lesart überprüft. Um da hinzukommen, bräuchte es allerdings eine Vorlesung, die die vorliegenden Rätseltexte in klare Aussagen verwandelt. Tja, die haben wir nicht. Alles, was der Langweiler vom Dienst - alleine seine Stimme schläfert schon ein, da könnte er mir eine spannende Stelle im actionreichen Thriller vorlesen und ich würd' einschlafen! - von sich gibt, verwirrt nur noch mehr!
Ich kann nur darauf bauen, dass die Prüfung nicht so schwer wird, wie alle behaupten (das ungewollte Tüpfelchen auf dem i...) und dass es vielleicht doch was bringt, dass man die Unterlagen mitnehmen darf...

AAAAAAH, ich will Ferien, ich will Urlaub!

[edit]
Tja, so viel zum Thema Volleyball.
Nach meiner kleinen Schwanensee-on-Ice-Aufführung nur für mich, ohne Eis, dafür aber mit Wasser und Badewanne, ist das für heute gelaufen.
Nachdem ich mir dann nicht mehr so viel für die Prüfung angesehen habe, weil's ja doch nichts mehr bringt (brachte) und mich nur verrückt gemacht hätte - also, eigentlich noch verrückter - bin ich duschen gegangen. Zu mehr als dem Bewässern meiner Haare und meiner Haut bin ich allerdings nicht gekommen, als ich mir gerade Shampoo aus der Flasche geben wollte und mich zu diesem Zwecke umdrehte, setzte die Erdanziehungskraft ihren zuvor mit der Badewanne ausgeheckten Plan in die Tat um.
Gut, dass mich keiner gesehen hat, elegant dürfte es ja nicht gewesen sein. Aber laut genug war ich, und das nicht nur wegen des Schreis, den ich danach schmerzverzerrt rausgelassen hab'.
Ich hab's noch alleine aus der Wanne geschafft, hab' die Tür aufgesperrt und dann vor Schmerz heulend in der Ecke auf dem Boden gewartet, bis mein persönlicher Sanitäter kam.
Gebrochen dürfte nichts sein, bewegen kann ich mich halbwegs normal, mein Rücken sieht nur jetzt offenbar ziemlich zerschunden aus, mit Abschürfungen, Kratzern und blauen Flecken vom Wannenrand. Und mein Ellbogen, bei dem der Knochen frontal mit der Badewanne zusammengestoßen ist, ist blau. Und schmerzt.
Natürlich ist es der rechte, welcher denn sonst in der Prüfungszeit? Schreiben macht - Gott sei Dank - nicht ganz so viele Probleme, wie ich erst befürchtet hab' (Allerdings hab' ich bisher auch nur einen Kreuzerltest geschrieben...), aber ihn auf den Tisch aufzustützen oder mir selbst an den Kopf zu greifen, tut ordentlich weh.
Und für derartige Verletzungen ist Volleyball natürlich der richtige Sport...
Nicht mein Tag heute.

Naja, wenigstens die Ergebnisse der Prüfung heute sind schon da.
Ja, die Wahnsinnigen haben das tatsächlich schon fertig. Nagut, es war nur ein Einlesen in den Computer, aber trotzdem...
Ich hab's geschafft! :)
Mein einziger Lichtblick an diesem eher trüben Tag.

Die 30 Days Abs Challenge haben wir übrigens auch aufgegeben. Die Übungen sind mittlerweile echt ziemlich unmöglich, vor allem, sie alle hintereinander auszuführen.
Da mach' ich lieber selbst so lange Übungen, bis es brennt. Und die kann ich dann personalisieren. Die Crunches zum Beispiel fand ich immer ziemlich doof, während die Leg Raises bei mir ziemlich bald den gewünschten Brenneffekt zeigten. ;)
Außerdem fühlen sich meine seitlichen und unteren Bauchmuskeln etwas vernachlässigt... Außer ich hab' da was falsch gemacht...?!

[Juchee, diese sinnfreien Beiträge sind ja so toll! ôo]


 
 
19
Juni
Wortklauberei

Mir ist bewusst, dass ich das selbst auch manchmal mache, dass ich mir das selbst gar nicht verkneifen kann, aber ich wage zu behaupten, dass es bei mir dabei meistens um Witze geht. Mir fällt auch immer wieder auf, wie wahnsinnig anstrengend es ist, wenn man auf jedes seiner Worte - sogar im engsten Freundeskreis (wobei sich das in letzter Zeit ein wenig verändert hat...) - achten muss, weil manche einfach jedes Wort für bare Münze nehmen oder in Bedeutungen herumwühlen, obwohl eigentlich klar sein müsste, was gemeint war.
Geschlechter-und-was-weiß-ich-noch-alles-sensible Sprache schön und gut, aber - Himmelherrgott nochmal! - das sagt man halt einfach so?!

Gestern Abend war die Geburtstagsparty des Ex-Freundes. Als um ungefähr Mitternacht nur noch der harte Kern, also der repräsentativ anwesende Teil der Freundesgruppe aus der Heimatstadt, verblieben war, verlief das Gespräch von einem Thema zum nächsten. Bis wir irgendwann an den Punkt kamen, an dem wir über den einen gemeinsamen, schwulen Freund sprachen, an dem es hieß: "Da hat mir meine Mama mal erzählt, dass es einen Jungen gibt, dessen Mutter schon vor ihm wusste, dass er schwul ist..."
Ich kannte die Geschichte schon und hab' mittlerweile auch den Freund des jungen Mannes kennen gelernt. Zweiterer ging 2 Jahre mit mir in eine Klasse und die 4 davor sowie die 6 danach in die Parallelklasse, ein wirklich netter, zuvorkommender junger Mann, der auch immer sehr eng mit einem Mädchen befreundet war, mit der mich dieselbe Schullaufbahn wie mit ihm verband und bei der es zwischendurch schon relativ ersichtlich war, dass sie eigentlich in ihn verliebt war.
Um zurück zur Geschichte von gestern zu kommen, sagte die Freundin des Gitarristen: "Ich kann mir eh vorstellen, dass seine Mama recht locker damit umgegangen ist..."
Mein Kommentar: "Naja, was hätte sie denn machen sollen?" (Was hoffentlich hier jedem klar ist: Das soll ausdrücken, dass sie sowieso nichts dagegen hätte machen können und natürlich auch nicht hätte sollen.)
Die Volontärin fährt mir relativ rabiat über den Mund (bildlich gesprochen): "Sie soll ja eh nichts machen!"
"Ja, eh nicht, ich wollte nur ausdrücken, dass sie ja nichts machen hätte können!"
"Ja, sie soll ja nichts machen!"

Ich hab' die Diskussion dann aufgegeben, es hätte mir sowieso nichts gebracht.
Aber ich frage mich, wieso das nicht von Anfang an klar war, dass ich das sagen wollte. Mir fällt in letzter Zeit relativ häufig auf, dass solche Diskussionen in der Gegenwart der Volontärin häufiger vorkommen als bei anderen. Wie gesagt: Sensible Sprache (wofür auch immer) schön und gut, meine Devise dabei ist allerdings immer noch: Wen's stört, der spricht mich darauf an, dass ihn/sie dieses Wort oder jener Satz angreift oder sonstwas. Und dann bekomme aber auch ich die Möglichkeit, meinen vielleicht nicht ganz deutlichen Ausspruch zu erklären. Und dann ist es gut. Dann muss nicht noch weiter darauf herumgeritten werden.
Alle anderen Anwesenden haben sich übrigens vornehm herausgehalten.


 
 
15
Juni
Schriftstücke #5

Und plötzlich spürt sie einen Stich. Im Brustkorb. In der Region, wo sich das Herz vielleicht anatomisch nicht befindet, aber in der Region, wo man die Stiche im Herzen ansiedeln würde.
Im Fernsehen läuft Dirty Dancing 2. Kuba, Spanisch sprechende Schauspieler und die Sommer-Atmosphäre. Ist es Fernweh? Möglich. Aber der Italien-Urlaub steht schon. Und bei der Menge an Aufgaben, die ihr noch bevorstehen, würde Fernweh doch sinnvoll sein. Der Wunsch nach Ferien. Nach Urlaub.
Oder ist es vielleicht doch eher Heimweh? Heimweh nach dem Elternhaus. Das Verlangen, der Wunsch nach der Geborgenheit in den Armen des liebenden und geliebten Freundes. Die laufende Szene im aktuellen Film (Sex and the City 2), das Große Kuscheln, tut ihr Übriges.
Vielleicht ist es eine Fusion. Eine Mischung aus dem Fern- und dem Heimweh. Immerhin will sie zwar weg von ihrem Schreibtisch, ihrer Wohnung, eine 2-Stunden-Fahrt bis nach Hause.
Andererseits ist es ja ihr Zuhause. Eine gewohnte Umgebung. Die gewohnten Leute. Ihre Familie. Ihre Eltern, ihre Geschwister. Die Familie ihres Freundes. Seine Eltern, seine Geschwister und die zugehörigen Partner. Und nicht zu vergessen, die liebenswerten Kleinen, die sie am liebsten alle auffressen würde, so süß sind sie.

Selten so viel Scheiß geschrieben.


 
 
14
Juni
Den inneren Schweinehund überlisten

Eigentlich wollt' ich das ja schon gestern Abend mit euch teilen, aber da Blogger down war... Naja, egal. Dann eben heute. Sonst hätte es heute wohl eh nichts gegeben, so hirntot wie ich nach dem 7 Stunden-Seminar heute bin...
Wobei ich gestehen muss, dass ich schon mit mir selbst abgemacht hatte, mir einen neuen Blog bei Blogspot oder über Wordpress zu erstellen, wenn Blogger eine Woche lang nicht mehr funktioniert hätte...

Nachdem das mit der Selbstdisziplin so überhaupt nicht funktioniert hat, hab' ich mir den Hasen ins Boot geholt. Ich hab' ihn überredet, mit mir die 30-Tage-Bauchmuskel-Aufgabe zu absolvieren. Viel Überredung war nicht notwendig, er will ja auch seine Strandfigur. (Apropos Strandfigur, dazu gibt's auch eine Challenge, vielleicht hängen wir die ja noch dran...)
Das funktioniert bisher ganz gut. Sogar, obwohl der Hase über das Wochenende nach Hause gefahren ist und ich das Training und die Ausreden dazu zum Großteil mit mir selbst ausmachen muss. Aber ich hab's brav gemacht. :)

Und auch das mit der Flüssigkeitsaufnahme funktioniert nicht so wirklich. 3 Liter sind irgendwie zu viel für mich.
Vielleicht liegt das an meiner kleinen Blasenkapazität. Das war schon immer ein Problem...
Ich hatte auch versucht, mich an Laras Rat/"Befehl" mit dem Frühstück (es nämlich ja nie auszulassen!) zu halten, aber das Frühstück ist wohl nicht meine Mahlzeit. Meistens schlafe ich lieber die paar Minuten länger. Oder aber es geht mir so wie heute. Heute wurde mir fast schlecht, als ich zum Frühstück ein Joghurt, nur ein Joghurt, gegessen habe.

Und jetzt sitz' ich hier, auf der Couch, nach erfolgreichem Training und sehe mir den Eragon-Film an. Und das, obwohl ich genau weiß, wie schlecht der Film das Buch umsetzt. Und trotzdem sehe ich ihn mir an und ärgere mich darüber.
Aber ich sehe ihn mir an und warte auf die nächste Werbepause, um sie wieder sinnvoll zu nutzen. Diesmal zwar nicht für SitUps, Crunches, Planks und Leg Raises, aber meine Unidinge müssen ja auch erledigt werden...

Das mit dem Essen gelingt übrigens besser... Zumindest an diesem Wochenende... Gestern gab's grünen Salat mit Joghurtdressing (Ich weiß, ich weiß, das ginge gesünder... Aber es schmeckt so gut. :)) und für heute Nudelsalat mit Rucola, Paprika, Essiggurken, Karrotten und Mais.
Ich war begeistert von der Farbenpracht.


 
 
11
Juni
Teenie-Philosophie

Über das Wochenende waren die Haseneltern in der Stadt. Ein Wochenende voller Hitze, Essen und möglichst wenig Universitätskram. Samstagabend waren wir in der Pizzeria, die Pizza, die ich ausdrücklich klein bestellt habe, die dann zwar auch kleiner war als die, die dem Hasen und dem Hasenvater geliefert wurde, war dann aber immer noch zu groß für meinen Magen. In Ermangelung weiterer Magenkapazität hab' ich mir das letzte Stück einpacken lassen und im Endeffekt dem Schafskopf bei der Geburtstagsfestivität des Taekwondoin überlassen.
Sonntag war für die Haseneltern die Pfingstmesse im Stadtdom angesagt, der Hase und ich kamen zum Pfingstkirtag nach. Nach einer Kaffeepause in der Hasenwohnung ging's auf zum Essen. Schon wieder. Die Haseneltern wollten in die geheimnisvolle Welt des Running Sushi eingeführt werden. Sie waren fasziniert, meinten, das wäre doch wiederholbar. Running Sushi ist ja prädestiniert dafür, sich dabei zu überfressen. Schon wieder.
Nur ein Eis passte noch rein. Gerade so. Also ging's zum Touristen-Hotspot, was sich vor allem in den Menschenmengen, die vermutlich aber auch ohne Touristen aus den sich zusammenrottenden Stadtbewohnern bestehen könnte, und in den saftigen Preisen niederschlug. Eine Kugel Eis um 1,30€? Hallo?!
Beim Eisschlecken auf einer Parkbank setzte sich nach und nach eine Gruppe junger Burschen uns gegenüber zusammen. Von dem mal abgesehen, dass jedes Mal nach der Frage "Darf ich mal abbeißen?" der halbe Hotdog im Mund verschwand, musste ich dann spätenstens (fast) lachen, als einer der Jungen meinte:
"Eigentlich müsste ich den ja hassen, der ist jetzt mit einer meiner Exen zusammen. Das ist jetzt schon der zweite, der mit einer meiner Exen zusammen ist."
Ich musste mir das Lachen stark verbeißen. Wie kommt man nur auf die Idee, jemanden hassen zu müssen, nur weil sich derjenige (oder diejenige) in seine(n) Ex-Freund(in) verliebt?
Wenn jeder so denken würde, würde sich in kürzester Zeit doch die ganze Welt hassen. Wer bleibt schon ewig mit seiner ersten Liebe zusammen?
In meinem Bekanntenkreis, sogar im eher erweiterten Bekanntenkreis, sind nur 2 Paare, denen das gelungen ist...

Die restlichen Tage dieses fast schon nicht auszuhaltend heißen Wochenendes haben wir spontan bei der Hasenschwester verbracht, mit der Aussicht auf eine kurze Runde im See.
Leider war Nummer 1 von der (Falschen) Maul- und Klauenseuche geplagt und auch Meister Grinsebacke fühlte sich absolut nicht wohl. Auf ein Eis konnten wir aber dennoch gehen. ;)

Und jetzt.... Jetzt schreib' ich lieber Blogeinträge, anstatt mich sinnvoll mit Unidingen zu beschäftigen. Oder habe kreative Ideen, um im Kleiderkasten mehr Platz zu schaffen. Oder schlichte die alten Plastiksackerl in einen Karton, um in der Speisekammer Ordnung zu schaffen. Oh. Und das Klo muss ich auch noch putzen...


 
 
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