Die Aufgabe von Kunst ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.
Theodor W. Adorno
Du sitzt in einem Boot, stakst den Fluss entlang.
Es ist ein ganz normaler Fluss, immer wieder Biegungen, mal schärfere, mal leichtere, immer wieder Strömungen, mal heftigere, mal leichtere.
Du kommst an eine Gabelung.
Links von dir der eine Teil des Flusses, breit, langsam dahin fließend, ohne große Kurven. Du hättest keinerlei Probleme, wenn du diesen Weg wähltest.
Rechts von dir der andere Teil des Flusses, schmal, gerade groß genug für dein kleines Boot, durchzogen von Strömungen. Immer wieder ragen Felsen aus dem Wasser, die es zum umschiffen gälte, immer wieder kommen dir Biegungen, Kurven in die Quere.
Du gehst einen Weg entlang.
Es ist ein ganz normaler Weg, immer wieder Biegungen, mal schärfere, mal leichtere, immer wieder Anstiege, mal steilere, mal flachere, mal bergauf, mal bergab.
Du kommst an eine Gabelung.
Links von dir der eine Teil des Weges, breit, eben dahin führend, ohne große Kurven. Du hättest keinerlei Probleme, wenn du diesen Weg wähltest.
Rechts von dir der andere Teil des Weges, schmal, gerade groß genug für dich, manchmal auch nicht. Immer wieder stehen dir Steine, Felsen im Weg, die es zu überwinden gälte, immer wieder kommen dir Biegungen, Kurven in die Quere.
Welchen Weg wählst du?