Wie das Leben so spielt...: Tage des Seufzens
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08
April
Tage des Seufzens

Es gibt diese Tage, an denen man sich einfach nur verkriechen möchte. Niemanden sehen, vielleicht mit der Ausnahme des Freundes. Einfach nur auf der Couch oder im Bett herumlümmeln, sich in die Decke einkuscheln. Tee, Kakao oder sonst was trinken. Lesen, fernsehen, schreiben. Oder vielleicht etwas Neues lernen, Gitarre spielen, zum Beispiel.
Woran liegt es? Diese Teilnahmslosigkeit, Lustlosigkeit?
Daran, dass mich heute Morgen der Blick auf den Wecker dermaßen aus dem Bett katapultiert hat? Dass ich in der gestrigen Nacht vollkommen davon überzeugt war, dass das Blockseminar um 9:45 beginnt, obwohl es das tatsächlich schon eine Stunde früher tut? Dass ich innerhalb einer Viertelstunde an der Universität sein hätte sollen, wofür ich normal etwa eine halbe Stunde brauche, wenn ich mich beeile? Ich schrieb der Lehrveranstaltungsleitung eine SMS, da sie gemeint hatte, man solle Bescheid sagen, wenn man nicht kommen würde, um die Anzahl der Leute bei Exkursionen feststellen zu können. Im Endeffekt war ich eine Viertelstunde zu spät, genauso, wie ich es vorausgesagt hatte.
Und jetzt liege ich auf der Couch, der Fernseher läuft, ohne das sich etwas davon ernsthaft mitbekommen würde, was da über den Bildschirm flimmert. Die Tasse Tee vor mir wartet darauf, getrunken zu werden. Oder versehentlich über „Schildi“, die Kuschelschildkröte, die ich zum Weihnachtsfeste 2012 vom Hasen geschenkt bekam, vergossen zu werden. Bei meiner Stimmung und meinem Geschick würde mich das nicht wundern.
Und eigentlich sollte ich doch lernen, all die Hausaufgaben erledigen, die bis Freitag getan werden müssen. Damit in den Osterferien endlich mal Zeit dafür ist, diese verdammte verschleppte Schleimbeutelentzündung und meine schmerzend verspannten Schultern auszukurieren.
Diese Lustlosigkeit...
Daran kann nicht mal das wunderschöne Wetter etwas ändern.
Mehr als einen Seufzer kann man da doch eigentlich gar nicht von sich geben.

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"Lust" und "Unlust"
Hallo,

Du schreibst in Deinem Beitrag über einer Menge von Dingen, die Du noch zu erledigen hast. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du diese Dinge in eine übersichtliche Liste packst? Wenn wir die Aufgaben im Kopf behalten, verlieren wir schnell die Übersicht und es erscheint uns alles so viel.

Ich finde es gut, dass Du Dir bewusst bist, was Du noch zu tun hast. In Momenten der Lustlosigkeit kann man nicht viel machen, als sie anzunehmen und evtl. mit den kleinen Dingen anzufangen. Vielleicht hilft Dir Dein Freund dabei?

Woher die Lustlosigkeit kommt? Dazu müsste man wissen, wie Lust zustande kommt. Lust ist eine Handlungsmotivation. In der Regel bekommen wir Menschen Lust, wenn wir hinter einer Handlung das Erreichen von Glückseeligkeit vermuten. Dann erst haben wir Lust, diese Handlung durchzuführen. Klingt sehr egoistisch, ich sagte aber auch "in der Regel". :)

wünsche Dir viel Erfolg und Beste Grüße
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Last update: 16. Mai, 13:02
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