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Ein Tag, so wunderschön wie heute,...
Der Sommer hat heute wohl ein letztes, vielleicht ein bisschen verzweifeltes Lebenszeichen von sich gegeben. Der Tag ist wunderschön, ein Prachtexemplar von einem Spätsommertag. Meine Laptop-Anwendung verrät mir gerade, dass es 23 Grad hat. Ein Tag, den man eigentlich damit verbringen sollte, im Garten, an der frischen Luft zu sein, die Sonnenstrahlen auf der Haut zu genießen und sich vom Vitamin D die gute Laune auftanken zu lassen.
Und womit verbringe ich ihn? Anfangs mit Lernen. Dann haben mein Freund und ich das Auto eingeräumt (kleine Gefriertruhe, kleiner Kühlschrank, Tisch, Mikrowelle, Staubsauger). Dann wieder lernen. Und schlussendlich mit sinnlos durch die Gegend hetzen, weil meine Bankfiliale aufgelöst wurde und ich nicht in die weitergeleitet wurde, die am nähesten zu meinem Wohnort wäre, sondern in irgendeine. Weil meine Jahreskarte der Bahn gestern abgelaufen ist und ich deshalb eine Ermäßigungskarte brauche, um nicht 100%, sondern 50% des Preises zahlen zu müssen. Und für meine Mutter zur Post. Und dann hab' ich noch ewig gewartet, weil ich noch Geld von der Pfarre bekam, aber meine Ansprechperson gerade ein Gespräch führte, das nicht - wie sie meinte - eine halbe Stunde, sondern über eineinhalb Stunden gedauert hat.
Eigentlich sollte ich jetzt noch meinen Koffer packen mit all dem sinnlosen Zeugs, das ich für das nächste halbe Jahr brauche. Na gut, nicht ganz, ich komme ja dazwischen immer wieder mal nachhause... Und weiterlernen. Und zu meinem Freund fahren. Und mir meinen Schlüssel wieder zurückbesorgen. Und, und, und...
Ich hab' mir eben selbst eine Pause verordnet, um nicht komplett durchzudrehen. Der Koffer muss sich wohl oder übel bis morgen warten, ich fahre jetzt dann zu meinem Freund, setz' mich da irgendwo in eine stille Ecke und lern vor mich hin. Anstatt das zu tun, wozu mich der Tag unermüdlich einladen würde: Rauszugehen und zu fotografieren.
Irgendwann land' ich noch im Burnout...
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