Nachdem ich jetzt Ewigkeiten und 3 Computerabstürze gebraucht habe, um an diesen Punkt des Verfassens eines Beitrags zu kommen, und ich vor kurzem, in dem (teilweise gescheiterten) Versuch, meinen bereits verfassten Beiträgen eine Kategorie, ein Topic zuzuordnen, meine Kurzgeschichte, die unter Schriftstücke #4 abgelegt war, in den Untiefen des Internets unauffindbar verschwinden lassen habe, habe ich den Entschluss gefasst, ein Word-Dokument anzulegen, in dem ich alle meine Beiträge erstmal verfasse, dann in den Blog reinkopiere und schlussendlich speichere, um sie zur eventuellen späteren Verwendung parat zu haben. Außerdem zeigt mir meine aktuelle Situation gerade, wie nützlich es ist, angefangene Blogeinträge abgespeichert zu haben, um sie anderntags weiterführen zu können. (Allerdings ist selbst Word nicht vor einem Computerabsturz gefeit. Ich sollte wohl öfter zwischenspeichern.)
Es wird wirklich Zeit, mir einen neuen Laptop zuzulegen. Naja, dauert ja nur noch bis zum Ende des Jahres. Ich habe ja schon bei meinen Eltern deponiert, dass eine derartige Neuanschaffung notwendig sei, so als Anregung für Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke. Vor kurzem habe ich mich mal schlau gemacht, was es so an Ultrabooks, diese superleichten Laptops, in meiner Preisklasse – auch, wenn’s ein Geschenk ist, ein Laptop um mehr als 700 Euronen ist ja wirklich unnötig – gibt.
Ich sitze hier am Schreibtisch, wundere mich, dass ich vom Gähnen noch keine Kiefersperre davon getragen habe, und versuche, mich auf die Texte (z.B. Uwe Flick: Stationen des qualitativen Forschungsprozesses) für den Test am Montag (11.11.2013, aber kein Faschings-Gag) zu konzentrieren. Die Uni hat mich mal wieder fest in der Zange und bis nach dem 25.11. wird sie mich wohl auch nicht so leicht wieder freilassen. Während ich den Texten hier also Schritt für Schritt, Wort für Wort, Zeile für Zeile und Seite für Seite ein wenig Pepp und Farbe (Ganz schön viel Pink hier…) verpasse, ärgere ich mich über den Aufbau dieses Readers zur Vorlesung(sübung): Doppelseitig bedrucken schön und gut, das mach‘ ich auch. Zusätzlich 2 Seiten auf eine zusammenzufassen liegt auch noch in meiner Praxis, aber 2 Spalten sind echt schon zu viel des Guten. Vor allem wird dadurch die Schrift so klein und damit das Lesen um ein Vielfaches anstrengender.
Von dem vielen Abschreiben/Zusammenfassen werden zwar meine Stifte beziehungsweise die Schreibflüssigkeit in ihrem Inneren weniger, was zumindest der Verrückten in mir einen kleinen Triumph verschafft, allerdings „wärme“ ich mir zu allem Überfluss zu meinem eh schon aus dem letzten Loch pfeifenden Gehirn und meinem Rücken, der das ständige Verharren in aufrechtsitzender Position nicht leiden kann, auch noch meine nie ganz ausgeheilte und nie ärztlich diagnostizierte Schleimbeutelentzündung im Ellbogen wieder auf. Unglücklicherweise habe ich beim Hasen in der WG nicht mal Salbe, die Entzündung und/oder Schmerzen ein wenig lindern würde. Angeblich soll man das Gelenk bei einer derartigen Entzündung ja ruhig stellen. Dass ich nicht lache! Wie soll das bei meiner Schreibhand denn gehen, wenn mein „täglich Brot“ darin besteht, in Vorlesungen mitzuschreiben und mein Laptop gänzlich zur Erfüllung dieser Aufgabe ungeeignet ist, weil er vermutlich schon beim Hochfahren so viel Akku verbraucht, dass er wieder abstürzt? (Die nächste Prüfung wird, soweit mir das möglich ist, vom Computerbildschirm gelernt. Beziehungsweise sind dazu schon Zusammenfassungen vorhanden.)
Der Vorteil des ständigen Beschäftigtseins mit diversen Uni-Dingen ist ja, in meinen Augen, dass ich meine gesamte Aufmerksamkeit auf die Texte richte(n sollte) und daher nicht so viel zum Nachdenken komme(n sollte). Damit kann ich viele Dinge, die zum Beispiel mit der Wohnung zu tun haben, nicht so leicht zerdenken, mir Gedanken über Dinge machen, die ich sowieso nicht bis zum Ende durchdenken kann, weil bis dahin so viele verschiedene Sachen zusammenspielen, dass ich unmöglich eine Voraussage treffen kann.
Gelegenheit zum Nachdenken geben mir nur die kurzen Verschnaufpausen unter der Dusche oder während der abendlichen Massage vom Hasen, die ich mir auch wirklich mal wieder verdient habe. Während ich also mit geschlossenen Augen die Wärme des Wassers oder die Berührungen des Hasen genossen habe, verlieren sich meine Gedanken, werden wie in einer Spirale, in einem nie enden wollenden Strudel, aus dem es kein Entrinnen gibt, hinabgezogen in das endlose Reich ihrer dunklen Herrschaft, bis ich zu dem Punkt gelange, an dem ich mich frage, was eigentlich mein erster Gedanke war. Wie ich jetzt eigentlich zu diesem letzten Gedanken gekommen bin. Bis sich mein sowieso schon entkräftetes Gehirn sagt, es könne nicht mehr nachvollziehen, was eigentlich gerade geschieht. (Ich hatte hier ursprünglich schon eine Formulierung stehen, mit der ich wirklich zufrieden war. Dank des Absturzes… *grrr*)
Aus einer dieser Duschsessions ist die Idee zu einer neuen Rubrik für den Blog entstanden. Nach dem Vorbild der ja schon relativ bekannten Seite (wobei’s von denen mittlerweile auch ein Buch gibt, wenn ich mich recht entsinne) Unnützes Wissen habe ich vor eine ähnliche Kategorie hier einzuführen, in der ich kurze, prägnante Statements und Infos zu mir selbst poste, wenn mir mal leider wieder die Zeit oder die Kreativität fehlt, um was Ordentliches auf die Reihe beziehungsweise den Blog zu bringen. Vielleicht werden die Infos ja hin und wieder auch mal ein bisschen länger, wer weiß, was mir dann aus den Fingern fließt? ;)
Außerdem bin ich immer noch auf der Suche nach diversen Möglichkeiten zur Verschönerung meines Blogs beziehungsweise zur Gestaltung desselben nach meinen Vorstellungen. Sollte sich irgendjemand damit auskennen beziehungsweise jemanden kennen (der jemand kennt, der jemand kennt,…), der sich damit auskennt, wäre ich über die Möglichkeit zum Austausch über Dinge wie „Wie bekomme ich die Beitragsspalte etwas nach links beziehungsweise generell den ganzen Blog verbreitert?“ sehr dankbar. :)