Lerngruppe
Amerika ist ein sauberer Vorort von New York.
Ephraim Kishon (1924-2005), israelischer Schriftsteller
Oh, eine Lerngruppe! Und, kommt ihr voran?
Hase: Ach, ich tu' hier nur pseudolernen. Unterlagen sortieren und so, damit ich mir zumindest so vorkomm', als wär' ich produktiv.
Schafskopf: Ich glaub', ich komm' ganz gut voran.
Und was ist mit mir?
Ich hab' tausend andere Sachen im Kopf. Untermietverträge unterschreiben, Daten zusammenkratzen, Verträge aufsetzen, ummelden, blabla...
Try hard or die learning!!
Waiting for the time to come...
Die Natur ist das große Bilderbuch, das der liebe Gott uns draußen aufgeschlagen hat.
Joseph von Eichendorff (1788-1857), deutscher Dichter
Ich warte darauf.
Sehnsüchtig.
Auf den Zeitpunkt, an dem ich wieder ein Buch lesen kann, ohne es lesen zu müssen.
Auf den Zeitpunkt, an dem ich mir ohne schlechtes Gewissen ein Mittagsschläfchen oder einen Film genehmigen kann.
Auf den Zeitpunkt, an dem ich mich dem Kampf gegen mein Beziehungsbäuchlein in Kombination mit meinem Lernbäuchlein widmen kann.
Aber es wird wohl doch noch ein bisschen länger dauern. Auf jeden Fall bis Anfang Februar.
Ironie des Lernens
Wer hat nicht das Gefühl der Frustration gekannt, als ihm in der Schule Lernstoff wie tot erschien, wie eine Anhäufung uninteressanter Fakten, die mit dem eigenen pulsierenden Leben nichts zu tun hatten?
Dietrich Schwanitz
Welch Ironie, dass gerade dieser Satz, dieses Zitat in einem der langweiligsten und zähesten Lehrbücher steht, die mir untergekommen sind...
Schlimmste Weihnachtswoche (sprich: 23. bis 28. Dezember), an die ich mich erinnere.
Für genaue Ausführungen fehlt leider die Zeit.
Same procedure as every year?!
Dinner For One
Ich wünsche ein abwechslungsreiches neues Jahr!
Festbeleuchtung
Amerika ist zu groß für kleine Träume.
Ronald Reagan (1911-2004), amerikanischer Politiker
Christkindlmarkt am Rathausplatz. Festbeleuchtung im wahrsten Sinne des Wortes.
Und dazu Megaschaumrollen! Auch, wenn ich keine gegessen hab'...

Und dazu noch eine erfreuliche Nachricht:
Der Hase ist heute Vormittag zum zweiten Mal Onkel geworden.
Krisenmanagement
Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann.
Mahatma Gandhi
Zum hunderttägigen Jubiläum des Blogs wieder einmal ein Eintrag zu meiner Beziehung.
Meiner im Moment sehr leidenden Beziehung. Leidensursprung ist - und da bin ich mir fast sicher - mein Lernstress in Kombination mit der vorweihnachtlichen Hektik und wieder einmal unnötigen Kommentaren seitens des Schafskopfes.
Am Freitag, bei unserer alljährlichen Weihnachtsfeier (Hab' ich davon schon erzählt?) saßen wir an einem Tisch mit dem Schafskopf, meinem Ex-Freund (Ja, wir waren vorher Freunde, ja, wir verstehen uns wieder, ja, es hat gedauert.) und dem Informatiker, den ich sehr schätze, allerdings nicht allzu oft sehe. Aus heiterem Himmel fängt der Schafskopf wieder an, alte Geschichten von wegen "der Hase verbringe (Eigentlich müsste ich sagen 'verbrächte'.) so viel Zeit bei und mit mir, als könne (könnte) ich nichts alleine machen, blabla" aufzuwärmen. Sowohl der Informatiker als auch der Ex-Freund haben sich vornehm zurückgehalten, der Hase und ich haben eher verwirrt ob einiger erzählter Situationen geblickt.
Ich sollte noch den Informatiker, dessen Meinung ich durchaus schätze, fragen, was er davon hält oder gehalten hat. Mich persönlich nerven zwei Sachen: Erstens, dass der Schafskopf nach ungefähr 10 Monaten Beziehung immer noch nicht damit klarzukommen scheint. Und zweitens, dass er nicht den Anstand besitzt, mit uns persönlich darüber zu sprechen, sondern das immer vor möglichst vielen anderen Leuten tut.
Ich habe am Samstag noch mit dem Hasen darüber gesprochen, der meinte einfach nur, ich solle ihn reden lassen und nicht weiter darüber nachdenken. Leichter gesagt als getan: Mittlerweile - ich sitze in der WG des Hasen - hab' ich bei allem die Befürchtung, er könnte es falsch auffassen beziehungsweise eine blöde Bemerkung dazu machen. Aber im Privaten tut er das ja nicht.
Da hätte ich schon lange mal ein ernstes Wort mit ihm gesprochen.
Zurück zu meiner Beziehungskrise: Ich bin wegen vieler kleiner Dinge einfach nicht gut gelaunt, ich bin enorm erkältet, ich bin müde. Und ich habe im Moment einfach kein Ventil dafür. (Ich will ja auch nicht vor dem Schafskopf und dem Gitarristen anfangen zu weinen.) Also kriegt der Hase halt meine angesäuerte Stimmung zu spüren.
Und er lässt mich spüren, dass ihm das nicht passt. Wegen den kleinsten Kleinigkeiten (Beispiel: Er muss morgen doch abends auf die Uni, obwohl wir andere Pläne hatten.) fangen wir an, unwirsch zu diskutieren. Und reden dabei natürlich an einander vorbei.
Er streicht mir nicht einmal kurz über den Rücken oder gibt mir einen Kuss, wie sonst auch, wenn er das Zimmer betritt. Er kommt nicht einmal kurz vorbei, wenn er in der Nähe ist...
Ich muss mit ihm reden. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Sonst schaffe ich erst recht nichts für die Uni, dann bin ich erst recht sauer, und dann endet das in einem Teufelskreis. Und verlieren will ich ihn ja auf keinen Fall.
In diesem Sinne: Eine besinnliche Weihnachtszeit!
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