Wie das Leben so spielt...
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15
Dezember
Celebrate good times, come on!

Unsere äußeren Schicksale interessieren die Menschen, die inneren nur den Freund.
Heinrich von Kleist


Tja, verschiedene Dinge haben sich getan.

Zum Einen hab' ich die Spanisch-Prüfung, von der ich gedacht habe, sie absolut versaut zu haben, mit einer 2-3 geschafft. :) Meine Freude war geradezu grenzenlos, als hätte ich gerade meinen Bachelor geschafft. Oder so etwas Ähnliches.
Abends hab' ich es voller Freude dem Hasen mitgeteilt, der hat nur so getan, als wär' das wieder einmal typisch: Erst so tun, als hätte ich es nicht geschafft, und dann war ich eh wahnsinnig gut.
Ich war wirklich enttäuscht. Gerade von ihm hätte ich mir einfach erwartet, dass er sich für mich und mit mir freut.
Abends im Bett hab' ich ihm dann auch gesagt, dass mich das stört, dass er das nicht mehr tun soll. Immerhin hat er das versprochen.

Zum Anderen hab' ich meine Prüfungstermine erfahren. Ziemliche Kacke.
16.1. - 21.1. - 25.1.
Die äußeren beiden sind die wichtigeren. Und irgendwann bis Ende Januar sollte ich noch eine mündliche Prüfung reinquetschen. Ich weiß ja nicht...

Und zum wieder Anderen bin ich zwar gerade zuhause und hab' Zeit zum Bloggen - wobei ich eigentlich meine spanische Textinterpretation machen sollte -, aber das auch nur, weil der Hase mit seiner hochschwangeren Schwester (Geburtstermin in ziemlich genau zwei Wochen) mitgefahren ist, weil sie sie nicht alleine fahren lassen wollten. Das heißt, er fährt jetzt zwei Stunden mit ihr hin, dann eine Stunde in zum großen Bahnhof und dann noch eineinhalb Stunden mit dem Zug zurück hierher.

Meine Kamera gehört nun endgültig zum Hersteller zurückgeschickt. Ich war im Elektrofachmarkt, der hat versucht, mit neuen (besseren) Batterien die Kamera zum Laufen zu bringen. Sein einziger Erfolg war, dass das Objektiv ausgefahren ist. Jetzt muss ich zu einem Herstellershop, damit die dieses Update extern einspeisen können. Anscheinend ist das ein weiter verbreitetes Problem.
Und jetzt liegt hier zuhause Schnee und ich kann nicht fotografieren! -.-

Und zu guter Letzt noch eine Anekdote. Ich fand's nicht ganz so lustig, aber joa...
Gestern war das Weihnachtsessen von meiner Freundesgruppe, wo wir immer wichteln. Das heißt, ich bekam von einer Person - ich wusste bis dahin nicht, von welcher - ein Geschenk. Diese Person, eine angehende Kindergärtnerin und mit viel Fantasie und Kreativität gesegnet, hat gemeint, sie würde sich mit mir einen Spaß erlauben, und hat mir einen Brief dazu geschrieben, in dem stand, dass ich erst raten müsse (ohne zu fühlen). Der einzige Hinweis war, dass das Geschenk für den Winter ist. Keine Chance. Wenn ich's nach zwei Malen noch nicht erraten gehabt hätte, hätte ich 3 Mal um den Tisch laufen müssen. Wenn ich es dann noch nicht erraten gehabt hätte, hätte ich eine wildfremde Person begrüßen müssen. Und zum Schluss hätte ich ein Weihnachtslied singen müssen.
Ich hab' nichts davon gemacht, sondern das Geschenk einfach nur aufgemacht. Ich wäre nie und nimmer auf gefütterte Hausschuhe gekommen. Und ich hätte mich sicher nicht im Restaurant zum Affen gemacht!


 
 
06
Dezember
To-Do-List

Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.
Ernest Hemingway (1899-1961), amerikanischer Schriftsteller


~ leichte Panik wegen der heutigen Prüfung schieben (à la "Ich kann's nicht, Hilfe, ich werd' versagen,...") - check
~ Prüfung schreiben
~ aufräumen
~ mit dem Hasen ins Kabarett gehen
~ drei spanische Textinterpretationen schreiben
~ mindestens genauso viele Grammatikkapitel vorarbeiten
~ zwei spanische Bücher lesen
~ weiß-Gott-wie-viele bildungswissenschaftliche Texte und Artikel lesen und zusammenfassen
~ zwei bildungswissenschaftliche Bücher lesen und zusammenfassen
~ Weihnachtsgeschenke überlegen und besorgen
~ die Kamera zum Elektrofachmarkt bringen und hoffen, dass sie nicht eingeschickt werden muss

Die ersten vier Punkte sind heute noch zu erledigen, der Rest hat noch ein wenig Zeit. Aber auch nicht übermäßig.
Oh my Godness! Ich werd' noch im Burnout landen.

 
 
03
Dezember
Und sie stinkt nach Krapfenfett, Krapfenfett...

Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.
Vincent van Gogh (1853-1890), niederländischer Maler




Nachdem ich jetzt zwischen den einzelnen Lernphasen kurz Zeit gefunden habe, mir Zeit für mich zu nehmen, ein paar Impressionen vom Adventmarkt unserer Pfarre, der an diesem Wochenende stattgefunden hat.
Der Hase war vorher schon da, ist jetzt beim Volleyballtraining, das ich heute schweren Herzens ausfallen hab' lassen, und kommt nachher wieder. Wann auch immer, er ist da ziemlich selbstständig, weil er meinen Schlüssel dabei hat.

Zurück zum Adventmarkt. Der ist schon Tradition in unserer Pfarre und findet in Kombination mit der Adventkranzweihe und dem Weihnachtskonzert des Gospelchores (meistens mit einer kroatischen Musikgruppe gemeinsam) immer am ersten Adventwochenende des Jahres statt.
Samstags geht's ab 15:00 Uhr mit Glühwein, Bratwürsten mit Sauerkraut, Leberkäsesemmeln und Krapfen los, um 16:00 Uhr ist die Adventkranzweihe, um 17:00 Uhr das Konzert. Ausklingen kann man den Abend dann noch... Ja, bis es nichts mehr gibt.
Die Familie des Hasen ist schon seit Jahren für die Krapfen zuständig. Sie machen das eh freiwillig, keine Frage. Der Hasenvater hat Kontakte zu einem Bäcker in der Umgebung, der uns den Krapfenteig (schon geteilt in kleine Kügelchen) eingefroren und einen Gärschrank zur Verfügung stellt. Die eingefrorenen Krapfen sind nur ungefähr handtellergroß, deswegen kommen sie nach einer Auftauphase von circa zwei Stunden in den Gärschrank, wo sie dann noch mal ordentlich aufgehen.
Draußen vor dem Pfarrheim stehen wir, mit zwei Fritteusen, in denen wir die Krapfen frittieren. Danach einen Schuss Marmelade rein, die uns zusammen mit der Spritze und dem "süßen Schnee" (So nennt man den Zucker auf den Krapfen.) von einer anderen Firma zur Verfügung gestellt werden.
Je nach Kunde werden dann noch Muster wie Sterne, Herzen oder Tannenbäume auf den Krapfen gezuckert und das Endergebnis wird verkauft. Und die Dinger gehen nicht weg wie warme Semmeln! Das ist gar kein Vergleich! Die gehen weg wie warme Krapfen! ;)

noch ungefüllt und ungezuckert

Nach dem anstrengenden ersten Tag, an dem wir 500 Stück an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht haben, sind wir eigentlich nur noch kaputt. Wir haben uns mit Glühwein und dämlichem Herumgehüpfe zu Weihnachtsliedern warmgehalten, und sind einfach nur noch froh, wenn wir unser letztes Paar Bratwürstel (als Mitarbeiter gab's die gratis) im Sitzen verdrücken dürfen, dann duschen und ab ins Bett dürfen.
Während wir auf unser Essen warten, schnappe ich mir meine Kamera, die die Hasenmutter den Tag über hatte, und mache noch ein paar Fotos - unter anderem die Kerzenfotos. Danach, als wir gerade beim Essen sind, will ich die Kamera einer Freundin überlassen, damit sie sich die Fotos ansehen kann.
Eine halbe Minute später kommt ein junger Bursche angewackelt und sagt, die Kamera würde sich nicht einschalten lassen. Ich drück' drauf. Fünf Sekunden lang leuchtet der Einschaltknopf, aber nichts tut sich. Er geht wieder aus. Ende.
Na, super. Ich dachte erstmal, die Batterie wäre leer. Auch komisch, weil die Kamera gar nicht angezeigt hat, dass sie keinen Strom mehr bekommt, aber naja...
Zuhause hab' ich neue Batterien eingelegt und noch einen Versuch gestartet. Wieder dasselbe Ergebnis. Ich war schon ziemlich fertig, starte den Laptop und google das Problem. Und fündig geworden bin ich auf einer Kamera-Seite, die mich zu einer offiziellen Nikon-Seite mit Update der Firmware (Was auch immer das ist...) weitergeleitet hat. Dort fand ich folgendes Zitat: Beim Einsetzen bestimmter AA-Lithiumbatterien/-akkus in die Kamera funktionierte die Kamera mit dem Einschalten in manchen Fällen nicht.
Spannend, oder? Vor allem, weil die Batterien, die eingesetzt waren, die waren, die mitgeliefert wurden...
Auf jeden Fall hab' ich versucht, das Update herunterzuladen. Aber weil sich meine Kamera ja nicht einschalten ließ, konnte ich das Update nicht installieren. Das bringt mich auf die Idee, dass ich das noch mit dem Ladekabel versuchen wollte. Wenn das nicht geht, muss ich sie wohl oder übel im nächsten Elektrofachmarkt zur Reperatur geben oder gar einschicken. Sie ist immerhin nur ein halbes Jahr alt.




Der Titel dieses Beitrags ist übrigens eine Anspielung auf ein Lied, bei dem der Refrain so geht: "Und sie schrie'n nach Klopapier, Klopapier..."


 
 
30
November
Zeitlos

Verliebten und Verrückten glüht das Hirn.
William Shakespeare


Zeitlose Klassiker. Disney-Filme. Bestimmte Bücher. Langweilige Vorlesungen. Und die ewige Lernerei, der Klassiker unter den zeitlosen Klassikern.

Die Uni frisst mich im Moment auf. Ich hab' das Gefühl, für nichts mehr Zeit zu haben. Weder für den Hasen, noch für Freunde, noch für mich selbst.
Am besten wäre es wohl, ich würde weder schlafen, noch essen, trinken oder duschen. Duschen - welch Zeitverschwendung: Den Körper mit Wasser und Duschgel zu waschen...
Realistisch wäre es wohl, erstmal das zweite Volleyballtraining am Mittwoch-Abend zu streichen. Oder das Bloggen nach und nach einzustellen. Ich komm' ja sowieso nur noch in langweiligen Vorlesungen dazu...


 
 
26
November
Scheinschwanger?!

Die ganze Welt ist ein Narrenhaus, nur die Menschen wissen nichts davon!
Lope de Vega


Und die Woche fängt gut an...
Frischfröhlich stapft man morgens (halb 11 ;)) zur U-Bahn, schweren Herzens auf dem Weg zur Uni. Glück gehabt, in einer Minute kommt die nächste, da hat man noch genug Zeit, um zur gewünschten Tür zu gelangen.
Eingestiegen, wird der Stehplatz direkt neben der Tür frei, sogar in Fahrtrichtung. Ich fahr' ja nur zwei Stationen, da brauch' ich ja keinen Sitzplatz besetzen. Dank meinem Rucksack lehne ich eher wenig haltungsfördernd an der Trennwand zu den Sitzplätzen.
Bei der nächsten Station steigen wie üblich eine Menge Leute ein. In diesem Gedränge und dem Stress, vor den Worten "Zurückbleiben bitte!" den Wagen zu betreten, wird eine Frau beim Anfahren Opfer der Schwer- oder Fliehkraft (Ich bin ja keine Physikerin.). Im Reflex hält sie sich an meinem Ärmel fest und ich halte dagegen, um sie vor einem Kontakt mit dem Boden zu bewahren.
Es folgt überschwänglicher Dank und eine Menge Entschuldigungen und Erklärungen, warum sie sich so auf mich stützen musste. "Kein Problem, ist ja nichts passiert!", winke ich ab.
Ich blicke an mir hinab, streiche meine (Snowboard-)Jacke glatt, schlage den Stoffstreifen, der über dem Reißverschluss liegt (Wie man das auch immer nennt...), zurecht und schließe den Druckknopf an seinem Ende.
"Oh, ein Baby auch noch?!" Ich muss mir einen geschockten Blick verkneifen, ich stand ja schließlich nur mit einem ziemlichen Hohlkreuz und einer dicken Jacke da. "Äh, nein, das ist die Jacke." - "Da hätt' ich mich jetzt aber geschämt..."
Danach muss ich - Gott sei Dank - aus- beziehungsweise umsteigen.

Ja... Ihr wäre es peinlich gewesen, mir war es peinlich!
Es wird offenbar Zeit für eine Diät. Ich kann mir nicht schon wieder eine neue Jacke kaufen...


 
 
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Last update: 16. Mai, 13:02
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