Wie das Leben so spielt...
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21
Mai
Glückskeks

Je öfter du fragst, wie weit du zu gehen hast, desto länger erscheint dir die Reise.
Australisches Sprichwort




Ich warte ja immer noch auf "Hilfe, ich bin in einer Glückskeksfabrik gefangen!".

 
 
17
Mai
Paradies

The greatest thing you'll ever learn is just to love and be loved in return.
Moulin Rouge


Sri Vaikuntam. Paradiesischer Ort. (Bruno Ziauddin: Curry-Connection.)
Das Paradies.
Palmen. Warmer, feiner Sand, der zwischen den Zehen durchrieselt. Warm, angenehm warm. Nicht so heiß, dass man sich bei der bloßen Berührung die Fußsohle verbrennt. Eine Hängematte, gespannt zwischen zwei Palmen. Das Sonnenlicht fällt durch die Palmblätter. Nicht direkt, brennend, heiß, sondern angenehm aufwärmend. Das Rauschen der Wellen, in regelmäßigen Abständen. Keine Menschen in der Nähe. Niemand, der einem etwas verkaufen will. Niemand, der gewisse Dinge bis zu einem bestimmten Termin einfordert. Keine lärmend spielenden Kinder. Gar nichts. Höchstens ein Schmetterling, der lautlos vorbeischwebt. Ein gutes Buch. Gerne ein dicker Wälzer. Aber nicht so schwer, dass man ihn kaum halten kann. Ein erfrischendes Getränk, auf wundersame Weise nie leer. Sich im türkisblauen, klaren Wasser abkühlen.
Sri Vaikuntam. Paradiesischer Ort.
Oder doch eine Waldlichtung? Ein lichtüberfluteter Grasteppich. Rund herum hohe Bäume, aber dennoch halten sie das Licht nicht ab. Weiches Gras. Hin und wieder ein paar Blumen. Vereinzelt Farne. Das Rauschen der Blätter im leichten Wind, eine angenehme Brise. Scheue Blicke von Waldbewohnern, die sich ja doch nicht näher herantrauen. Und wieder das gute Buch. Schäfchenwolken, die am Himmel vorüberziehen, aber die Sonne in ihrem Strahlen nicht beeinträchtigen. Ein Vogel, der den Tag besingt.
Sri Vaikuntam Paradiesischer Ort.
Für eine Zeit die Einsamkeit genießen.
Paradiesisch.

Träumen darf man ja noch...


 
 
Lektüre

London ist allzu sehr erfüllt von Nebel und ernsthaften Leuten.
Oscar Wilde (1854-1900), irischer Schriftsteller


Manchmal, wenn ich ein paar Minuten Zeit habe bis zum nächsten Termin oder wenn der Hase einen Film sieht, der mich nicht anspricht, suche ich mir eine Lektüre, in die ich mich nicht erst großartig einlesen muss.
Nachdem ich im Moment nur Dulce Compañía von Laura Restrepo (Ich muss mich korrigieren. Als ich den Text in einer langweiligen Übung geschrieben habe, hatte ich das Buch noch vor mir. Aber jetzt... Ich bin vor ein paar Minuten fertig geworden.), meine spanische Unilektüre, als "Freizeitlektüre" zur Verfügung habe, in die ich mich sehr wohl erst einlesen muss, schränkt das die Auswahl erheblich ein. Bis ich auf die Idee gestoßen bin, Blogs chronologisch (also von hinten nach vorne) zu lesen. Im Moment leben ich in einem Teil des Lebens der Buchstabensuppenköchin mit. Das funktioniert wohl zum Teil auch deswegen so gut, weil der Blog (leider) seit einiger Zeit auf Eis gelegt ist.

Bei der Lektüre und der Betrachtung der vielen verschiedenen Blogger, die ihre Gedanken in den Kommentaren hinterlassen haben, drängt sich mir eine Frage auf:

Sind Blogs lesenswerter, wenn sie sich um Personen drehen, denen es nicht gut geht, die Probleme in ihrem Leben haben, et cetera?

Sind wir so "geil" auf schlechte Neuigkeiten, dass uns die Nachrichten, die uns Gutes berichten, gar nicht so sehr berühren, so packend fesseln?
Hat dieses Phänomen etwas mit unserer Sensationsgeilheit zu tun?


Bemerkungen am Rande:
- Fast geschafft: Die Seminararbeit, die mich noch in den Wahnsinn treibt, ist in ihren Grundzügen fertig. Jetzt muss sie nur noch gekürzt werden, sie hat ungefähr eine Seite zu viel.
- Verletzungsgefahr: Meine werten Mitbewohner (wer auch immer es war...) halten es nicht für notwendig, nach einem fallen gelassenen Glas in der Küche den Staubsauger auszupacken. Folglich hab' ich mir die linke Fußsohle aufgeschlitzt, in einer der rechten Zehen scheint noch ein kleiner Splitter zu stecken, alleine komm' ich aber nicht ran...


 
 
15
Mai
Geschwisterliebe, Superwahljahr und Schrifstücke

Frieden findet man nur in den Wäldern.
Michelangelo (1475-1564), italienischer Maler


Der folgende Beitrag ist (zumindest teilweise) für Mitleser ohne Sarkasmuskenntnisse nicht geeignet!

Danke, liebstes Schwesterherz!
Danke, dass du mich so auflaufen hast lassen!
Danke, dass du mich im Prinzip vor versammelter Mannschaft, vor der ganzen Familie mütterlicherseits, lächerlich gemacht hast!
Danke, dass du mir erst angeboten hast, den Großteil der Arbeit rund um Omas Geburtstagsgeschenk zu übernehmen, und bei der Überreichung lautstark verkündet hast, es wäre von unserem Bruder und dir. Weil er auch was getan hätte, weil er das Glas des Bilderrahmens geputzt hätte.
Danke, dass du mit keinem der Enkelkinder abgesprochen hast, dass auf einmal nur noch zwei Fünftel beteiligt sind.
Danke, dass ich mich dann von Mama anschnauzen lassen habe dürfen, nur weil ich skeptisch-verwirrt geblickt habe. Weil du dich in deiner Feigheit sofort wieder in dein Zimmer verkrochen hast.
Sei bloß froh, dass der Fiesta zuhause steht, sonst hättest du dir das Fahren für die nächsten Wochen in die Haare schmieren können.

Sarkasmus, Ende. Schon vor dem letzten Satz!


Superwahljahr. Superwahljahr.
Nachdem ich schon Anfang des Jahres über den Erhalt des Bundesheeres abgestimmt habe und in verschiedensten Bundesländern Wahlen waren, sind seit gestern und bis morgen ÖH-Wahlen. Ich hatte bis heute um 9:45 Uhr null Plan, wen oder was ich warum wählen sollte. Bis heute dieser Typ von der Institutsgruppe in der Vorlesung einen Tipp abgegeben hat, an den ich mich auch irgendwie gehalten hab' - er hat fünf Fraktionen vorgeschlagen, die wohl in den letzten Jahren (Woher soll ich denn sowas auch wissen?!) die meisten Dinge auch wirklich umgesetzt haben. Aber er hat extra betont, dass das nur Vorschläge waren, keine Befehle.^^ Tja, ich könnte zwar doppelt wählen gehen (2 Studien = 2 Wahlmöglichkeiten), aber ich komm' wohl vor dem Wahllokalschluss nicht mehr auf das Institut.


Als ich am Wochenende meine Notizen für das Buch eingepackt hab' (schön säuberlich in einer Hülle verpackt), hab' ich zu allererst entdeckt, dass ich meine schriftstellerische Tätigkeit damals sogar schon handschriftlich angefangen hab'. Aber ich bin mir sicher, dass ich da herumgetüftelt und geändert habe, am PC, also wieder von vorne. :D
Zusätzlich dazu hab' ich noch ein paar Gedichte beziehungsweise Kurztexte gefunden. Ich überlege stark, ob ich sie online stellen soll.
Wollt ihr sie denn lesen?


 
 
13
Mai
Momentaufnahme

Alle Städte sind gleich, nur Venedig ist ein bissel anders.
Friedrich Torberg (1908-1979), österreichischer Schriftsteller


Sonntag, 12. Mai 2013, es ist drei Minuten nach halb eins - auch wenn meine seit drei Tagen stehen gebliebene Uhr stur behauptet, es sei 20 nach 8. Es ist Muttertag.
Nach dem alljährlichen Muttertagsbrunch für die Hasenmutter spüren alle die Nachwirkungen des vergangenen Wochenendes:
Nach der Fertigstellung des Subwooferverbaus seitens des Hasen am Donnerstag fand am Freitag die (standesamtliche) Hochzeit des Hasenbruders mit der Hasenschwägerin statt. Die kirchliche folgt aufgrund des im August erwarteten Nachwuchses nächstes Jahr. Eine schöne Zeremonie in einem viel zu heißen Trauungssaal mit (offensichtlich) rührender Musik vom Hasen, den Hasenschwestern und dem Hasenschwager. Sogar dem Hasenschwägerinneffen hat's gefallen. Der zweieinhalb Jahre alte Kleine ist nach jedem der vier Lieder hingelaufen - quer durch den Saal -: "Super gesungen!"
Die anschließende Familienfeier - für mich mit Unterbrechung für eine Probefahrt - war am Samstag gefolgt von einer Feier mit Grillerei für die Freunde des Brautpaares und einer Party im Jugendraum, für die besagter Subwooferverbau fertig werden musste.
Und jetzt sind im ganzen Haus - immerhin doch neun Erwachsene und zwei Kinder - nur der Hasenvater und ich so richtig ansprechbar. Alle anderen pennen (und schnarchen fallweise) auf irgendwelchen Couchen oder Betten (oder in Kinderwägen oder auf Decken).
Zeit, um sich den Uni-Aufgaben zu widmen.


 
 
09
Mai
Oh yeah! #2 mit ein bisschen Miesmacherei

Im Leben herrscht immer ein Gleichgewicht - man kann nicht nehmen, ohne auch zu geben.
Yehudi Menuhin


Erstens: Ich hab' keine Ahnung, wer der Typ (oder die Frau? o.o) ist, die diesen weisen Spruch von sich gegeben hat, ich hab' ihn heute in der Zeitung gelesen. Allerdings klingt der Name ein wenig nach einem Fantasy-Roman, findet ihr nicht? :)

Zweitens: Eigentlich wollte ich in diesem Eintrag über ein ganz anderes Thema schreiben, das mich schon ein paar Tage beschäftigt, für das ich allerdings erst seit gestern, seit der Vorlesung um 8 Uhr früh, Worte habe. Aber es hat sich etwas anderes ergeben! ;)


Als ich gestern um ungefähr 20 Uhr nach Hause zu meinen Eltern kam, bekam ich erstmal eine Menge Neuigkeiten serviert und servierte meinerseits die News. So weit, so gut.
Dazu saß ich mit meiner Mutter auf der Couch, mein Bruder war gerade nicht zuhause und meine Schwester kam erst nach ein paar Minuten aus ihrem Zimmer. Mein Vater wuselte in der Zeit im Wohnzimmer und Garten und wo-weiß-ich-denn-noch herum und legte irgendwann ein Prospekt von einem Auto auf den Wohzimmertisch.
Ich dachte mir nichts Großartiges dabei, eher: "Aha, ein Prospekt, das wird er sich wohl nachher noch ansehen..." Dann sagte meine Schwester aus heiterem Himmel: "Also, ich würde nicht das Candy-Blau nehmen, das ist hässlich!"
Ich hab' nur komplett verständnislos geguckt, offenbar, meine Mutter hat nämlich ziemlich amüsiert gelächelt. Ich hab' dann nur "Äh, okay..." geantwortet, was meine Schwester offenbar dahingehend (richtig) interpretierte, dass ich (noch) keinen Schimmer davon hatte, wovon sie da sprach.
Ich wurde dann aufgeklärt, dass meine Eltern vorhaben, mir ein Auto zu kaufen. Mit der Begründung, dass das Sparbuch ja sowieso keinen Ertrag mehr bringe. [Im Endeffekt spielt's keine Rolle mehr, aber dazu später!] Ich war erstmal perplex und irgendwie happy, weil ich nicht im Geringsten damit gerechnet hatte.
Das Prospekt, das mir vorgelegt wurde, sollte dazu dienen, mir die verschiedenen Farbmöglichkeiten vorzustellen. Dann wurde noch kurz über mögliche Probefahrtermine gesprochen, bis wir zu dem Ergebnis gekommen sind, dass ich das nicht machen werde können, weil die Tage, an denen ich in der Stadt sein werde, Feiertage und Wochenenden (vorwiegend Sonntage) sein werden.
Später, als dann der Hase kam, erzählte ich ihm gleich die Neuigkeit, er reagierte allerdings nur mit aufgerissenen Augen und hochgezogenen Augenbrauen. Wir haben dann gemeinsam die Farbe ausgesucht. ;)

Später, im Bett, fragte er dann: "Wer finanziert eigentlich die Erhaltung?" Ich war etwas überfordert, weil ich mir über diese Frage (und auch andere, wie zum Beispiel, was wirklich der Grund war,...) noch keine Gedanken gemacht hatte. Ich meine, ist doch auch verständlich, nach der Überraschung.... Oder?
Wir haben dann relativ heftig angefangen zu diskutieren, weil mir irgendwie der Enthusiasmus seinerseits fehlte. Ich dachte, er würde sich für mich und mit mir freuen...
Im Endeffekt haben wir dann das Thema gewechselt und geschlafen. Bevor ich eingeschlafen bin, habe ich mich allerdings gefragt, ob dieses Wochenende mit all seinen stressigen Terminen unserer Beziehung nicht irgendwie schaden könnte. Eigentlich hab' ich mir gedacht, dass ich heute Morgen noch sauer auf ihn sein würde, aber irgendwie ist das wohl im Schlaf verpufft...

Heute beim Mittagessen habe ich dann nochmal nachgefragt, wie das jetzt genau aussehen würde mit dem Auto.
Was hat es mit meinem Sparbuch auf sich?
Das Geld dort liegen zu lassen, rentiert sich nicht mehr wirklich, weil der Zinssatz unter 1% liegt, und wenn man dann noch die KEST abzieht, blabla...
Wer finanziert den Erhalt des Autos?
Meine Eltern tragen jegliche Kosten außer denen des Sprits. Eh noch teuer genug, aber ich hab' gleich klar gestellt, dass meine Schwester mir finanzielle Unterstützung geben muss, wenn sie mit dem Auto fährt. Es kann ja immerhin nicht sein, dass ich wochenlang nicht mit dem Ding fahr' und dann den Sprit zahlen muss.
Auf wen wird das Auto angemeldet?
Auf mich, klarerweise, war da die Antwort. :D
Wie viel ist denn nun auf dem Sparbuch, dass wir uns ein Auto darum kaufen können?
Tja, das wusste dann niemand. Ich war kurz verwirrt, weil ich dachte, wir würden ja immerhin ein Auto darum kaufen. Dann wurde klar gestellt, dass meine Eltern das Auto von ihrem Geld kaufen. Das wirft zwar mehr Fragen auf, als es beantwortet, aber naja... Warum war dann das mit dem nicht rentablen Sparbuch wichtig, wenn es eh nicht damit zusammenhängt?! Es verwirrt mich, aber eigentlich sollte es mir ja egal sein, ist ja nicht mein Geld, das ausgegeben wird. :D Und meine Eltern werden sich das schon überlegt haben.

Tja, auf jeden Fall werden meine Eltern wohl mal Probe fahren gehen, wenn's nichts zu bemängeln gibt, das Auto kaufen und ich werd' bald stolze Besitzerin eines blauen Ford Fiesta sein. :)


Und jetzt setz' ich mich wieder raus in den Garten und hol' mir einen Sonnenbrand beim Arbeiten für die Uni. :D


 
 
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Last update: 16. Mai, 13:02
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