Wie das Leben so spielt...: Reasons to smile and feel the love
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15
März
Reasons to smile and feel the love

Nummer 1 stellt Deckel und Boden des Mäusespiels so ineinander, dass der Boden den Deckel in senkrechter Position beschwert. Er setzt die gelbe und die blaue Maus, beide mit absurd langen Schwänzen aus einem weißen Stück Faden, auf die oberste Kante.
„Die zwei sitzen jetzt da oben und schauen sich die Welt an…“

#

Während sich Nummer 1 in der Vorbereitung zum Nachtschlaf das „Was macht die Feuerwehr?“-Buch aussucht, bittet Meister Grinsebacke um die Verlesung der Weihnachtsgeschichte. Im Anschluss daran befinden sich zwei Weihnachtslieder.
Und so sitzt der Hasenschwager an den Iden des März auf dem Bett von Meister Grinsebacke, eben jenen auf seinem Schoß und singt: „Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling. Lasst mich ein, ihr…“
Und Meister Grinsebacke vervollständigt: „Dinder!“ (= Kinder)
„Ist so kalt, der…“
„Winder!“ (= Winter)
Bei ‚Oh, Tannenbaum‘ hört der Kleine erst nur andächtig und schon ein bisschen mit starr blickenden Augen zu, starrt mehr oder weniger aufmerksam auf die Zeichnung eines schneebedeckten Tannenbaums, zwischen dessen Zweigen sich die verschiedensten Waldtiere – und ein „Neemann“ (= Schneemann) - zum Schlafen gebettet haben.
Die verlangte zweite Runde verweigert der Hasenschwager, also ‚liest‘ Meister Grinsebacke das Buch alleine.
„Kling, lingeling, lasst mich ein, ihr Dinder, macht auf Ture!“ (= öffnet mir die Türen)

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„Uff!“
Die Hasenschwester legt die Hand auf den kugelrunden Babybauch.
„Da hat jemand Schluckauf!“
Ich blicke die Höhle des Ungeborenen über den Tisch hinweg an. Direkt an der Oberseite hebt und senkt sich ruckartig im Rhythmus des Schluckaufs die Haut der Hasenschwester und mit ihr die darauf liegenden Finger.
Ein möglicherweise leicht debiles Grinsen, getränkt von Vorfreude und jetzt schon liebevoller Zuneigung zu dem kleinen Würmchen, schleicht sich auf mein Gesicht.

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Ich schrecke aus dem Schlaf hoch. Verschwommen mache ich – keine 10 Zentimeter vor meinem Gesicht – Meister Grinsebacke aus.
„Lulla…“, fordert er in betont leidendem Tonfall.
„Was?“, frage ich verdattert nach, noch nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen.
„Lulla…“, wiederholt er noch armseliger.
„Ich hab‘ aber keinen Schnuller!“
Er sieht mich aus großen Augen an. Ich blicke auf die Uhr, kann die Zeit aber gedanklich noch nicht erfassen. Ich nehme einen Schluck Wasser aus der Flasche neben meiner Matratze, die ich in weiser Voraussicht dort platziert habe, um für meinen hustengeplagten Hals nicht wieder mitten in der Nacht aufstehen zu müssen. Meister Grinsebacke beobachtet mich genau.
„Willst du auch was trinken?“
Er starrt mich nur weiter wortlos an. Ich wiederhole meine Frage. Er beugt sich nach vorne, legt den Kopf in die Handflächen auf dem Boden und bleibt so ein paar Sekunden. Ich frage mich bereits, ob er da jetzt eingeschlafen ist, da steht er auf und watschelt in seinem Kleinkinderschlafsack in das Schlafzimmer seiner Eltern. Der Hase hat neben mir die Szene wortlos beobachtet.
Wir legen uns beide wieder hin und ich bin bald darauf auch wieder eingeschlafen. So bekomme ich nicht mit, dass Meister Grinsebacke nach ein paar Minuten ohne Schlafsack wiederkehrt, den Hasen aufweckt und mit ihm spielt.
Erst, als ich erneut aus dem Schlaf hochschrecke, sehe ich Meister Grinsebacke wieder. Erneut sein Gesicht keine 10 Zentimeter von meinem entfernt.
„Miau!“

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Last update: 16. Mai, 13:02
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