Wie das Leben so spielt...: 2012-10-08
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08
Oktober
Fantasie und des Lebens Lauf

Folgender Artikel wird aus zwei Teilen bestehen: einerseits aus meiner Verwirrung in Bezug auf meine Fantasie und Gedanken, andererseits aus meinem irgendwie doch stressigen Wochenende und den absolut langweiligen Vorlesungen von heute...

Beginnen wir mit dem fantastischen Teil:
Manchmal habe ich eine Art "Tagtraum" - ich wüsste nicht, wie ich es anders benennen sollte. Bei diesen Träumen, Gedankengängen oder wie auch immer man sie titulieren möchte, ist mir einerseits bewusst, dass ich mir das gerade nur ausmale, dass das alles nicht der gegenwärtigen Realität entspricht, aber andererseits sind diese Dinge so real, so glaubhaft, dass man schon wieder meinen möchte, sie wären wirklich real.
Der Clou an der Sache: Teilweise geschehen die Sachen, die ich mir vorgestellt habe, dann wirklich. Erst letzte Woche ist es mir ganze drei Mal passiert.
Einerseits hab' ich fantasiert, dass die Mitbewohner meines Freundes immer noch nicht mit unserer Beziehung (nach 7 Monaten!!) zurechtkommen. Freitag-Abend, beim Fortgehen - beziehungsweise auf dem Nachhauseweg - erklärt mir mein Freund seine angeschlagene Stimmung: Einer seiner WG-Kollegen meinte, er würde von mir bestimmt. Wir würden nur noch zusammen etwas machen, und so weiter. Die üblichen Dinge.
Zu diesem Thema melde ich mich gerne zu einem anderen Zeitpunkt noch zu Wort.
Die zweite Sache war, dass ich mir - im Halbschlaf, aber dennoch konnte ich noch klar denken - vorgestellt habe, meine Mutter hätte vergessen, in die Apotheke zu gehen und meine Pille zu besorgen. Nicht weiter schlimm, für einen Monat reicht mein Vorrat noch. Aber ich komme heim, rede kurz mit meiner Mutter und ungefähr der 3. Satz war: "Oh, ja, stimmt, das hab' ich vergessen... Die zu besorgen..."
An das dritte Ereignis kann ich mich jetzt leider gar nicht mehr so genau erinnern. Aber ich weiß noch, dass ich extrem erstaunt war, dass das genau so passiert ist.
Er, als Naturwissenschaftler, meinte, das wären nur Déjà-Vus beziehungsweise würde ich die Menschen einfach schon so gut und lange kennen, dass ich mir nur zu gut vorstellen könne, was passiert. Einerseits würde ich das wirklich gerne glauben, ich bin sehr angetan von rationalen Erklärungen, aber andererseits: So genau?!
Oder spielt mir einfach nur meine Fantasie einen Streich?


Nun zu meinem eher stressigen Wochenende:
Ich hatte das Gefühl, von einem Termin zum nächsten zu hetzen.
Freitag war ich noch nicht einmal zuhause angekommen, kam schon eine Nachricht, ob wir nicht Lust hätten, heute wegzugehen. Eigentlich ja noch kein Problem, kommen wir halt später...
Samstag war für den Vormittag (10:00 Uhr, was eine Abfahrt um spätestens 09:00 Uhr notwendig macht) eine Reitstunde ausgemacht. Um 7:45 Uhr läutet das erste Mal der Wecker. Dann wir noch ein paar Mal auf "Snooze" gedrückt, Standard, seitdem ich mit ihm zusammen bin. Um 08:15 Uhr steh' ich dann endgültig auf, zieh' mich an, er dreht sich in der Zeit nochmal auf die andere Seite und döst weiter. Ich geh' die zwei Treppen hinunter und bin noch nicht einmal bei der Hälfte der zweiten, da sagt meine Mum schon: "Geh wieder ins Bett, er [Anmerkung der Redaktion: der Reitlehrer] hat vor einer Viertelstunde angerufen und abgesagt." Ich - etwas perplex - stottere nur: "Öhm, öhm, okay... Kannst du uns dann zu ihm fahren, er hat gesagt, er kommt zum Frühstück?!" Gesagt, getan, im Auto hab' ich meiner Mutter dann noch von den jüngsten WG-Ereignissen berichtet, sie war leicht schockiert.
Um 13:00 Uhr hab' ich mich auf den Weg gemacht, zum Start ins neue Jungschar-Jahr. Ich hab' mich mal wieder zum Deppen gemacht, aber was tut man nicht alles für die lieben Kinderchens. :) Um 16:30 Uhr waren die Eltern da, um ihre Sprösslinge wieder abzuholen, ich war noch ungefähr eine Stunde länger dort, um einen Freund zu überreden, doch heute Abend zu dem Konzert (der Band meines Freundes) mitzukommen. Eine Stunde lang hat er sich geziert, um dann schließlich abzusagen. Wir waren im Endeffekt zu viert, die auf ihn eingeredet haben, alle 4 waren wir im Endeffekt richtig sauer.
Also bin ich heimgedüst, hab' was gegessen, die restliche Karte an meinen kleinen Bruder (13) verkauft, war duschen und hab' meine Fahrradreifen wieder mit Luft gefüllt.
Dort angekommen, bin ich mal backstage (Ich war offiziell als Bandfotografin dort.) gegangen und hab' mein Zeug abgeladen. Fünf Minuten später kommt ein Freund (Gitarrist der Band und Mitbewohner meines Freundes) auf mich zu, drückt mir sein Handy und ein paar Karten in die Hand und meint, da würden noch ein paar Leute anrufen und so, "kannst du die Karten noch verteilen?" Ich hab' mir nix weiter gedacht, mach ich schon, dafür hab' ich immerhin nix für die Karte gezahlt.
Während des Auftrittes sollte ich Fotos machen. Als ich aber gesehen habe, dass da eine andere Freundin mit der ach-so-tollen neuen Kamera des Gitarristen und zwei offizielle Fotografen von der Veranstaltung herumhüpfen, hatte ich absolut keine Lust mehr.
Später wurde ich angemotzt, dass ich von den Kartenmenschen kein Geld genommen hätte. Woher hätte ich das wissen sollen?! Hat ja keiner gesagt. Von dem mal abgesehen, dass ich mir eh schon total dämlich vorgekommen bin, weil ich die nicht gekannt hab' und jedes Mal fragen musste: "Äh, entschuldige, aber bist du die oder der? Ich hab' nämlich die Karten..."
Danach steh' ich mir noch beim Merchandising die Füße in den Bauch, bla bla... Eigentlich eher weniger lustig.
In dieser Nacht haben wir bei ihm geschlafen, weil seine Schwester mit ihrem Mann und ihrem Sohn da waren, zum Frühstück und so... Wobei man's eher als Brunch bezeichnen müsste...
Am Nachmittag sind wir zu mir gefahren, den Geburtstag meines Bruders feiern.
Stress pur...

Und heute sitz ich von 11:15 bis 16:30 durchgehend in irgendwelchen Hörsäälen und langweile mich zu Tode.
Folgende Zeichnung ist innerhalb von 90 Minuten bei gleichzeitigem Mitschreiben in der Vorlesung entstanden, inklusive einem Konzept zur Vervollständigung.


 
 
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Last update: 16. Mai, 13:02
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