Wie das Leben so spielt...
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04
Oktober
In bloom...

Auch, wenn gerade alles nicht so wirklich "in bloom" ist... Man sollte ja doch immer nach vorne sehen.

 
 
It's a ... world

It's a small world...
Gestern im Volleyballkurs - dem zweiten, den ich besuche - war da so ein Mädel, das mir verdammt bekannt vorgekommen ist. Ich hab' von dem Augenblick an, in dem ich sie gesehen habe, hin und her überlegt, wo ich sie schon mal gesehen habe. Oder wie sie heißen könnte.
Wir sind eine Gruppe von ungefähr 10 Leuten - es können auch mal mehr oder weniger sein -, die nach dem Kurs immer noch ein Bier oder zwei trinken gehen. Da ist das Mädel mitgegangen, weil es die Freundin von einem Freund von mir war. Da sind wir dann ins Reden gekommen.
"Und du bist auch da her?"
"Ja, schon. Du denn auch?"
"Ja. Ich überleg' die ganze Zeit, woher ich dich kenne..."
"Dann geht's wenigstens nicht nur mir so."
Wir haben dann hin und her überlegt, bis wir zum Beruf unserer Eltern gelangt sind. Da unsere Väter beide Ärzte sind, war es nahe liegend, dass wir beide in denselben Kindergarten gegangen sind. Meine vorsichtige Frage daher: "Du bist nicht zufällig in den Betriebskindergarten des Krankenhauses gegangen?"
"Doch, genau! Aber du warst in der anderen Gruppe und immer mit der einen zusammen! Und ich hab' euch immer in der Pause getroffen!"
"Und was macht dein Vater genau?"
"Der ist Kardiologe."
"Ah, dann könnten die sich ja genauer kennen, unsere Väter. Meiner hat zwar jetzt eine Ordination, aber er hat früher auch als Kardiologe im Krankenhaus gearbeitet!"
Die Welt ist einfach viel zu klein. :D Wenn man sich mal überlegt: Wir waren zusammen im Kindergarten, haben uns danach ewig nicht mehr gesehen und treffen uns jetzt in der Studienstadt wieder, weil sie die Freundin von einem ist, den ich über das Volleyballspielen kennen gelernt habe.

It's a mad world:
Ich sag' euch was, langsam gehen mir meine WG-Kollegen wirklich auf die Nerven.
Dass der eine auszieht und meine Freundin das Zimmer übernimmt, hab' ich euch ja schon erzählt. Aber der Hammer kommt ja noch.
Am Montag komm ich um ungefähr 16:45 Uhr von der Uni nach Hause, fix und fertig, weil der Hörsaal knallvoll war, es heiß war, ich keinen Sitzplatz hatte und der Vortragende der lahmste Redner war, den ich jemals gehört hab'. Dann kommt eine meiner Mitbewohnerinnen nach Hause, klopft bei meinem Zimmernachbarn an der Tür an und sagt so: "Gut, dass du zuhause bist, jetzt kommen gleich ein paar Interessenten für mein Zimmer, ich zieh' ja aus..." Dann hat die noch gefragt, ob ich zuhause wäre. Bei Erwähnung meines Namens bin ich hinausgegangen und hab' offensichtlich mal blöd geguckt. Dann hat sie mal erklärt, sie wäre in einem Monat ungefähr mit dem Studium fertig und bräuchte daher das Zimmer nicht mehr. Verständlich. Aber dann fügt sie hinzu, dass wir ein anderes Zimmer ja auch gleich mit herzeigen können, weil ein anderer Mitbewohner ja auch auszieht. Der zieht mit dem anderen zusammen.
Ich war komplett baff. Als wär' es nicht schon schwer genug, für nur ein Zimmer jemanden zu finden, sind jetzt auch noch 2 Zimmer frei.
Und natürlich nimmt der eine wieder Kücheneinrichtung mit. Wenn er das früher gesagt hätte, hätte man sich vielleicht darauf vorbereiten können, dass noch Stühle zu kaufen sind...
Ich war gestern so fertig, dass ich einfach nicht mehr konnte. Ich bin vermutlich selbst schuld, wenn ich mich um alles kümmere. Aber die anderen 2 sind ja selbst noch mit einziehen beschäftigt.

Immer zu den Zeitpunkten, wo ich mir denke, jetzt renkt es sich langsam ein, alles spielt sich ein, jetzt wird's dann regelmäßig, platzt so eine Bombe und stürzt alles ins Chaos.
Wirklich, ich will nicht mehr!

http://www.youtube.com/watch?v=4N3N1MlvVc4

It's a lovin' world:
Gestern eben zu diesem Zeitpunkt, als die Bombenexplosion so richtig in mein Bewusstsein eingedrungen war, als ich so richtig realisiert hatte, was das alles zu bedeuten hatte, als die sich langsam steigernde Verwunderung und die überhand nehmende Überforderung ihre Höhepunkte erreichten, zu genau diesem Zeitpunkt war ich froh, nicht allein zu sein. Froh, dass er da war. Da war, um mich zu trösten. Da war, um mich festzuhalten. Um mir zu sagen, dass alles gut wird. Dass sich alles lösen wird. Dass er für mich da sein würde.
Als wir dann gestern im Bett lagen, eng umschlungen, und uns einfach nur still in die Augen sahen, fehlten mir die Worte, um auszudrücken, wie froh ich war, dass er ein Teil meines Lebens war. Dass wir uns nach 5 Jahren Freundschaft gefunden hatten.


 
 
01
Oktober
Zweifelzeit oder doch Zeitzweifel?

Am Samstag waren meine Eltern und meine Geschwister zu Besuch. Sie haben noch restliche Einrichtungsgegenstände für die Küche, um die uns der Hauptmieter gebracht hat, gebracht und dann waren wir den ganzen Tag im stadteigenen Vergnügungspark, beim Wahrzeichen und so weiter unterwegs. Abends war ich mit ihm, seinem Mitbewohner und dessen Freundin und noch ein paar von ihren Studienkollegen und Freunden fort, um den Geburtstag eines gemeinsamen Freundes zu feiern. Der folgende Sonntag war geprägt vom Fernseher, der Jogginghose und einer Position in der Waagrechten.
Heute startet die Universität in ein neues Semester. Das bedeutet für mich persönlich allerdings für diese Woche nur eine einzige Vorlesung heute Nachmittag. Die restlichen 4 Tage der Woche verbringe ich nur wegen ihm noch in der Stadt. Und ein kleines bisschen aufgrund des Volleyballkurses, auf den ich mich - auch ein wenig, weil meine Figur in den 3 Monaten Ferien doch gelitten hat - irgendwie auch schon freue.


Ich befürchte, dass ich zu viel Zeit haben werde. Zu viel Zeit für mich, weil er ab Donnerstag ziemlich lang in seinem Labor stehen wird. Zu viel Zeit, um nachzudenken. Zu viel Zeit, um mich einsam zu fühlen. Zu viel Zeit, um mich zu langweilen. Zu viel Zeit, die ich eigentlich mehr oder weniger sinnvoll nützen könnte.
Ich könnte zum Beispiel endlich ernsthaft anfangen, Gitarre zu spielen. Das Instrument steht seit Weihnachten bei mir rum und ich kann so gut wie nichts.
Ich könnte lesen. Nur zum Spaß (Jennifer Steil: Oase der Freiheit). Oder mich dabei weiterbilden.
Oder wieder regelmäßiger bloggen.

Vermutlich werde ich aber dabei landen, mich zu langweilen, nachzudenken und mich zu fragen, ob mit mir alles stimmt. Mit mir und meiner Beziehung.
Manchmal weiß ich nicht, ob er sich so richtig für mich interessiert. Eigentlich hat er ein recht gutes Gespür dafür, was in anderen Menschen - in Menschen, die er kennt - vorgeht. Aber von Zeit zu Zeit, wenn es mir wirklich mies geht, sitz' ich doch alleine herum, auch bei ihm zuhause, und frag' mich, ob er nicht irgendwie spürt, dass ich ihn brauche. Dass ich einfach nur in den Arm genommen werden will. Dass ich seine Wärme brauche.
Und in solchen Zeiten frage ich mich dann auch, ob bei ihm das Gefühl nachgelassen hat. Oder ob es noch so ist wie am Anfang. Irgendwie hab' ich in Erinnerung, dass er anfangs nicht die Finger von mir lassen konnte, mich immer umarmen musste, mich ständig unauffällig streichelte. Aber jetzt... Wenn wir nebeneinander sitzen und uns mit anderen unterhalten, legt er nicht mal unter dem Tisch seine Hand auf meinen Oberschenkel. Dann muss ich zu ihm rutschen und mich anlehnen. Und beim Fernsehen, wenn wir auf der Couch liegen und zwar kuscheln, liegen seine Arme immer nur still auf mir. Während ich mir fast immer die Mühe geben, ihn zumindest mit einem Finger irgendwo zu streicheln und zu liebkosen. Ich hätte ihn sogar vor einiger Zeit schon mal darauf angesprochen. Er hat Besserung gelobt und es war ungefähr 2 Tage lang auch wirklich schön. Aber dann hat das alte Muster wieder Oberhand gewonnen...

Das Bild stammt übrigens von der Insel Lanzarote, einer der kanarischen Inseln, aus dem Jahr 2010.
Der Beitrag ist schon etwas älter, ich hab' ihn nur nochmal überarbeitet.


 
 
28
September
Online-Ticketshops

Goooott, ich hab' so eine Wut gerade auf diesen beschissenen Online-Ticketshop!
Ich war letztens zuhause extra auf der Bank, um mir das Internet-Banking einrichten zu lassen. Heute war ich extra auf dem Meldeamt, um meinen Hauptwohnsitz umzumelden - sonst würde ich 150€, statt 75€ zahlen. Und jetzt hat dieser beschissene Online-Ticketshop "technische Probleme".
Ich brauch' das Ticket aber! Ich hab' heute Prüfung, ich muss die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen!
Irgendwann dreh' ich noch durch hier!

Edit [11:48]: Jetzt hab' ich einen Fehler gefunden und ausgemerzt. Jetzt schreiben die da "Fehler Postleitzahl".

Edit [12:45]: Ich hab' aufgegeben und war bei der nächsten Vorverkaufsstelle...


 
 
26
September
Anleitungen

Mein Freund hat ein neues Zimmer bekommen. Und dazu auch ein neues Bett.
Wir sitzen jetzt gerade in seinem Zimmer, ich am Boden zwischen den herumliegenden Einzelteilen (Geheiligt sei das Smartphone. ;)) und er auf seinem Schreibtischstuhl. Beide komplett überfordert mit der Situation. Beide grübelnd, ich über die Art, das niederzuschreiben, er über die Art, das Bett in seine vorgesehene Form zu bringen.
Die Anleitung ist aber auch zum Haare Raufen schlecht. Unsinnige Arbeitsschritte, Arbeitsschritte, für die kein Material mehr vorhanden ist,...
Ich rate euch, kauft euch kein solches Bett! Und wenn, lasst es euch aufbauen, von denen, die es euch verkauft haben.
Wir überspringen jetzt erstmal ungefähr 5 Arbeitsschritte und - um es derb auszudrücken - scheißen auf die Bettzeugladen. Und als Belohnung gibt's dann eine Fruchtgummi-mit-Biergeschmack-Verkostung. ;)


 
 
25
September
Ein Tag, so wunderschön wie heute,...

Der Sommer hat heute wohl ein letztes, vielleicht ein bisschen verzweifeltes Lebenszeichen von sich gegeben. Der Tag ist wunderschön, ein Prachtexemplar von einem Spätsommertag. Meine Laptop-Anwendung verrät mir gerade, dass es 23 Grad hat. Ein Tag, den man eigentlich damit verbringen sollte, im Garten, an der frischen Luft zu sein, die Sonnenstrahlen auf der Haut zu genießen und sich vom Vitamin D die gute Laune auftanken zu lassen.
Und womit verbringe ich ihn? Anfangs mit Lernen. Dann haben mein Freund und ich das Auto eingeräumt (kleine Gefriertruhe, kleiner Kühlschrank, Tisch, Mikrowelle, Staubsauger). Dann wieder lernen. Und schlussendlich mit sinnlos durch die Gegend hetzen, weil meine Bankfiliale aufgelöst wurde und ich nicht in die weitergeleitet wurde, die am nähesten zu meinem Wohnort wäre, sondern in irgendeine. Weil meine Jahreskarte der Bahn gestern abgelaufen ist und ich deshalb eine Ermäßigungskarte brauche, um nicht 100%, sondern 50% des Preises zahlen zu müssen. Und für meine Mutter zur Post. Und dann hab' ich noch ewig gewartet, weil ich noch Geld von der Pfarre bekam, aber meine Ansprechperson gerade ein Gespräch führte, das nicht - wie sie meinte - eine halbe Stunde, sondern über eineinhalb Stunden gedauert hat.
Eigentlich sollte ich jetzt noch meinen Koffer packen mit all dem sinnlosen Zeugs, das ich für das nächste halbe Jahr brauche. Na gut, nicht ganz, ich komme ja dazwischen immer wieder mal nachhause... Und weiterlernen. Und zu meinem Freund fahren. Und mir meinen Schlüssel wieder zurückbesorgen. Und, und, und...
Ich hab' mir eben selbst eine Pause verordnet, um nicht komplett durchzudrehen. Der Koffer muss sich wohl oder übel bis morgen warten, ich fahre jetzt dann zu meinem Freund, setz' mich da irgendwo in eine stille Ecke und lern vor mich hin. Anstatt das zu tun, wozu mich der Tag unermüdlich einladen würde: Rauszugehen und zu fotografieren.
Irgendwann land' ich noch im Burnout...


 
 
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Last update: 16. Mai, 13:02
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