Wie das Leben so spielt...: Never ending stories
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17
September
Never ending stories

Bilde ich mir das ein oder hat die Tonfolge auf a im Refrain einen Unterton, den ich bisher nicht wahrgenommen habe? So einen resignierten Seufzer, einen aufgebenden Klang, einen sich damit abfindenden Unterton, à la „Jetzt ist’s vorbei, jetzt kann ich eh nichts mehr machen.“? Oder ist das nur meine momentane, grauenvolle, nie enden wollende Situation, die – wenn ich glaube, jetzt läuft alles – doch wieder auf die Idee kommt, mir noch weitere Steine in den Weg legen zu müssen?

Never ending story, aaaahaaahahaaa…

Unendliche, nie enden wollende Geschichten, langsam werden es zu viele.
Kurz an ein paar Dinge vom vorherigen Beitrag angeknüpft:
Der besagte Kugelschreiber ist leer, auch, wenn mir da der Hase wertvolle Unterstützung geliefert hat. Ich hab‘ ihm den Stift geborgt für seine Lerntätigkeiten und er hat ihn geflissentlich und unwissend ob meines Ticks geleert. Währenddessen machte ich mich an andere Kugelschreiber und Farbstifte heran, einer davon war leicht zu „knacken“, er war quasi schon leer, bevor ich überhaupt begonnen habe. Den lila Farbstift, der mich schon wegen seiner Farbe, die neben Rosa überhaupt nicht zu meinen bevorzugten Farben gehört, genervt hat, hab‘ ich jetzt auch aufgegeben, langsam wurde er zu klein. Er ist wohl eher was für Nummer 1, den ersten Hasenneffen, bei dem ich jetzt so weit war, ein neues Pseudonym zu erfinden, genauso wie der kleine Bleistift, der sowieso immer in den Untiefen meiner Federschachtel untergeht.
Karli-Heinzi Flechsig hab‘ ich überwunden, genauso wie ein paar wenige andere Autoren in der Zwischenzeit. Und den Teil mit der Verzweiflung hab‘ ich auch erledigt, ein Beispiel aus dem Text von Teddy Ballauf: „Denken wurde in der Geistmetaphysik der abendländischen Jahrtausende zu einem Seienden in ontischem Gegenüber zu anderen Seienden hypostasiert.“ (Skeptische Didaktik) – Ich hab‘ ja nichts gegen philosophische Schachtelsätze und –gedanken, aber das soll sich noch einer merken. o.o Von den unzähligen griechischen, nicht erklärten Fremdwörtern ganz zu schweigen. Wer um alles in der Welt hatte (in meinem Alter) noch Griechisch in der Schule? Womöglich sogar Altgriechisch?! Ich tu‘ mir mit den lateinischen Begriffen schon schwer, obwohl ich gut war im Schullatein.
Bezüglich der zu belegenden Vorlesungen bin ich mir mit mir selber noch nicht ganz einig, aber das wird schon noch. Nachdem ich wiederholt verwirrt war ob dem Curriculum, hab‘ ich nachgefragt und muss mir das Ganze jetzt nochmal ansehen: Was ich belegen muss, was ich belegen will, was ich aufgrund von Voraussetzungsketten (noch) nicht belegen kann… Manchmal vermisse ich den Stundenplan. Ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was man machen kann und was nicht, weil man irgendwelche Voraussetzungen noch nicht hat oder sich irgendwelche Dinge überschneiden. Und man dann womöglich aufgrund von begrenzter Teilnehmerzahl auch noch nicht in den Kurs reinkommt.

Never ending story, aaaahaaahahaaa…

Da ware dann noch meine Mieterproblematik, die hoffentlich doch bald ein Ende hat. Vielleicht ein Ende mit Schrecken, aber immer noch besser als ein Schrecken ohne Ende.
Nachdem ja bereits beschriebener, hinauskomplimentierter Untermieter nun endlich meine Nachricht gelesen hat – soweit weiß ich das zumindest schon -, sich aber immer noch nicht gemeldet hat, geschweige denn das Geld überwiesen hat (So viel zum Ende mit Schrecken.), obwohl ich schon eines meiner Mädels und seinen werten Kumpel gebeten habe, ihn darauf hinzuweisen, sich doch endlich mal bei mir zu melden, hat sich der Kumpel auch dazu entschlossen, ausziehen zu wollen.
Mitgeteilt hat er mir das in einem Satz, der einen leichten „Übrigens“-Unterton hatte, so ganz beiläufig. Also keine offizielle Kündigung, auf die warte ich nach wie vor. Allerdings ist er auch nicht so geistesgegenwärtig, zu einem Zeitpunkt ausziehen zu wollen, zu dem eine ganz, ganz große Menge anderer Leute eine Unterkunft suchen würden, sondern einen Monat später.
Die Frage, die sich mir stellt: Wer lässt sich darauf ein, einen Monat zu warten, bis er/sie ein Zimmer hat? Die einzige Möglichkeit wäre, dass ich einen Monat beim Hasen wohne, wobei sich da auch schon potentielle Schwierigkeiten aufgetan haben, und der neue Mieter einen Monat lang auf meinen Möbeln lebt. Oh Gott, muss ich verzweifelt sein, um den Leuten sowas anzubieten!
Nunja, wenn sich keiner finden sollte, der all das mitmacht, wird der Herr wohl die volle Kündigungsfrist zahlen müssen. Es wäre klar und deutlich im Vertrag gestanden, wie das mit der Kündigung abzulaufen hat.

Glauben die eigentlich alle, dass sie mit mir wie blöd herumspringen können?

Im Moment fällt es sogar Nummer 1, Mr. Grinsebacke (der jüngere Hasenneffe) und der Prinzessin (die Hasennichte) schwer, mich aufzuheitern. Ich lasse mir möglichst wenig anmerken, aber innerlich… Die Prinzessin hat es da noch am leichtesten. Mit den dicken Bäckchen, den süßen Fingerchen und dem niedlichen, zahnlosen Mund. Wobei sie starke Konkurrenz von der Sturmfrisur des Mr. Grinsebacke und den „Ich-bin-müde“-Kuschelattacken von Nummer 1 bekommt. Aber die dringendste Frage ist doch eigentlich: Wie soll man sich bei der Problematik auf’s Lernen konzentrieren, vor allem, wenn man eigentlich das Bedürfnis hat, mit den Kleinen zu spielen, zu schmusen oder sich zumindest von den Katzen trösten zu lassen?

[Edit: Mittlerweile hab' auch ich den Ersatzkugelschreiber, den ich anstatt des Kugelschreibers, den der Hase vernichtet hat, verwendet habe, geleert. Folgt der letzte in der Federschachtel verbleibende Kugelschreiber, da werd' ich wohl ein bisschen mit Nummer 1 kämpfen müssen. Der greift immer zielsicher zu diesem Kugelschreiber, wenn er meine Federschachtel ausräumen darf. "Zeichnen" nennt er das. ;) Ich sollte die Federschachtel mal wieder mit Kugelschreibern auffüllen.]

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