Wie das Leben so spielt...: 2013-08-23
zuletzt mitgespielt / Hi. :) Die Tribute... philosophicus / Huhu Gut zum lesen... sweet peas gothic life / Es war schon ein... philosophicus


23
August
Jubel, Trubel, Heiterkeit!

In letzter Zeit überschlugen sich die Ereignisse. Seit meinem letzten Eintrag ist viel passiert, die restliche Zeit, die ich eventuell mal für einen Blogeintrag verwenden hätte können, hat die Arbeit beziehungsweise die dringend nötige Entspannung danach und die knapp bemessene Zeit mit dem Hasen, der sich auch 3 Wochen lang ein paar Brötchen dazuverdient, verschlungen. Heute, an meinem Zeitausgleichstag, an dem ausnahmsweise mal ich auf der an die Wand angrenzenden Bettseite die Nacht verbrachte, weil er früher aufstehen musste als ich, finde ich mal dazu, euch über die neuesten Ereignisse ins Bild zu setzen.
Also sitze ich hier, auf der Terrasse, die Markise nur zwecks Schattenbildung über dem Laptopbildschirm ausgefahren, wache mit einem halben Auge über das Bruderherzchen und den jungen Cousin, die sich beim Toben im hauseigenen Schwimmbecken (hoffentlich!) auspowern, und tippe mir die Neuigkeiten von der Seele.

Eine Woche nach Beginn des Monats gab neues Leben Anlass zum Feiern. Drei Tage vor dem errechneten Termin fuhr der Hasenbruder mit der hochschwangeren Hasenschwägerin abends in die Klinik. Nach einer wachen Nacht voller Wehen erblickte ein kleines Mädchen um 4 Uhr morgens das Licht der Welt. Der stolze Vater kam erst so gegen halb 6 Uhr früh zu der Zeit, die es braucht, um Familie und Freunde per SMS von seiner kleinen Prinzessin zu benachrichtigen. Davon ausgehend, der Hase würde mir die Neuigkeit schon weiterleiten, ließ er mich dabei aus. Halb 6 Uhr ist (Oh, nein, war! Welch' Anlass zur Freude!) allerdings die Zeit, zu der ich mich bereits auf den Weg zu Auto und Arbeitsstelle machte.
Da es ja zu diesem Tage nicht mehr lange dauern sollte bis zur Geburt, hatte ich mir den Tag über immer wieder Gedanken zur Geburt gemacht. Dass es eine Prinzessin sein würde, wussten wir bereits, auch den Namen, den ich aus Gründen der Anonymität hier so wie alle anderen Namen auch verschweigen werde, hatten sie bei der Hochzeit im Mai bereits verraten.
Abends, nachdem der Hase angerufen hatte, er wäre bereits zuhause, und ich die paar Kilometer zu ihm zurückgelegt hatte, traf ich im Stiegenhaus auf ihn und den Hasenbruder, in ein Gespräch vertieft. Ich begrüßte die beiden, stellte mich dazu und versuchte, dem Gespräch zu folgen, wobei ich allerdings kläglich scheiterte. Irgendwann bemerkte wohl auch der Hase, dass ich keine Ahnung hatte, was das eigentlich gerade vor sich ging, und fragte den Hasenbruder, ob er es denn mir auch gesagt hätte. Dieser verneinte, was den Hasen dazu veranlasste, mir gegenüber zu bemerken: "Dann weißt du es also noch gar nicht?" Mir entgleiste mein Gesicht ein wenig in die Verwirrtheit und ich antwortete mit leicht verzweifelter Schrillheit in der Stimme: "Nein, was denn?"
Nachdem ich aufgeklärt wurde, wurde ich auch auf die tiefdunklen Augenringe, die die Augen des Hasenbruders zierten, aufmerksam. Eigentlich hätten sie mir schon viel früher auffallen sollen, sie waren schließlich fast nicht zu übersehen gewesen.

Dieses Ereignis sowie der Geburtstag des älteren Hasenneffen 10 Tage später brachten mich dazu, darüber nachzudenken, dass die Bezeichnung mit "Hasenneffe" beziehungsweise "Hasennichte" mit der Zeit ein wenig unübersichtlich und verwirrend werden könnte, vor allem für euch. ;)
Ich habe mir überlegt, mal einen Stammbaum zu zeichnen, mit allen Hasengeschwistern sowie deren Kindern, versehen mit Namen, teilweise neuen Namen für die Kleinen. Würde das was weiterhelfen beziehungsweise würde euch so einer interessieren?

Die besagte Geburtstagsfeier lief gut ab, der Kleine war zwar etwas überfordert mit den Geschenken, allerdings haben wir wohl einen gute Rhythmus bei der Übergabe gehabt. Er hatte genug Zeit, mit allen Dingen eine Weile zu spielen, bis das nächste Päckchen kam. Einzig mit dem Kinderlaufrad wusste er so recht nichts anzufangen, es war ihm wohl nicht ganz geheuer. Beim Rest der Geschenke fing er dann sogar an, sie zu verbinden: Die Murmeln der Kugelbahn lud er in den Bagger (Der kam übrigens vom Hasen und mir.) und fuhr damit herum, einzig der Kranwagen blieb mit seinen Magnetbausteinen unter sich.
Übrigens brachte der Kleine wohl mal was durcheinander. Eines Tages fuhr ich mit dem Hasen zu mir nach Hause, um noch im Garten das Grünzeug zu gießen, weil meine Eltern in Kroatien auf Sommerfrische verweilten. ;) Als wir wiederkamen, begrüßte uns der Kleine, machte allerdings einen kleinen Fehler in der Reihenfolge. Er fing an mit "Onkel", nannte dann aber meinen Namen und danach erst den des Hasen. Zur Info: Eigentlich werde ich nicht Tante genannt, obwohl der Hasenbruder nun damit anfängt, gegenüber der Hasennichte von mir als Tante zu sprechen. :)

Meine letzten zwei Wochen Ferialarbeit verbrachte ich übrigens zu einem Teil bei der Müllpartie, zum anderen Teil beim Sommerblumen und Verkehrsinseln Jäten.
Nein, die Müllpartie ist nicht die Müllabfuhr. Dabei geht es darum, Parks und Spielplätze von herumliegendem Müll zu befreien und die Mülleimer dort zu leeren. Dazu wurde ich mit so einer Müllzange ausgestattet. Ich sag' euch, das Benutzen dieser geht ganz schön in den Arm. Zum einen in den Unterarm und ins Handgelenk vom ständigen Zusammenzwicken, zum anderen in den Oberarm, wenn mal wieder etwas eher Schweres hochhieven muss. Zeit, einen Muskelkater zu bekommen, hatte ich allerdings gar nicht, weil ich ja am nächsten Tag schon wieder hinmusste.
Das einzig Spaßige an dieser Woche war das Abladen, wenn wir in die Müllanlage fuhren und jegliche Säcke, die sich auf der Ladefläche stapelten, einfach in diese Halle schmissen. An meinem ersten Tag war ich mit einer zweiten Ferialarbeiterin dort, mit der das echt lustig war. Wir beförderten herumliegende, herausgefallene Bier-/Getränkedosen mit einem Fußtritt in die Botanik Müllhalde und spielten mit einem herumliegenden Deckel eines Eimers Frisbee. Das Ding flog ganz schön weit.
Am Ende der Woche, die dankenswerterweise von einem Feiertag am Donnerstag verkürzt wurde, bekam ich in besagter Anlage noch einen ganz schönen Schrecken. Ich sah eine Katze von einem LKW heruntersprinten, um sich in Sicherheit zu bringen. Blöderweise unternahm sie diesen Fluchtversuch in die falsche Richtung: Anstatt der Freiheit entgegenzulaufen, verkroch sie sich in den Müllbergen. Geschockt erstattete ich Bericht, die dortigen Arbeiter meinten allerdings, das käme des Öfteren vor, sie hätten die Erfahrung gemacht, dass es nichts brächte, das Tier zu suchen, es würde schneller wieder herauskommen, wenn man es in Ruhe ließe. Ich hoffe stark, dass das der Wahrheit entspricht und die kleine grau-weiße Katze nicht von dem umherschießenden Radlader oder den mit einer fast schon erschreckenden Häufigkeit ankommenden Lastern erfasst wurde!

Für die kommende Woche steht noch ein wenig Entspannung und ein paar Besuche an, zum Beispiel bei meiner Cousine und ihrer Familie oder beim Ferienlager unserer Jungschargruppen, auf das der Hase und ich wegen letztjähriger Überbelegung durch die Betreuer nicht mitfahren. Allerdings hat das wohl nicht ganz so viel gebracht, es fahren trotzdem wesentlich zu viele Betreuer mit. Das liegt allerdings auch an der schwindenden Zahl der mitfahrenden Kindern...
Ein Ausflug in die Therme ist auch noch geplant, ein Geschenk vom Hasenbruder und seiner Frau, die aufgrund der Schwangerschaft nicht mehr in öffentliche Schwimmbäder gehen durfte.
Danach heißt's wieder: Ab an den Schreibtisch! Da kommt Freude auf - NICHT!


 
 
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Last update: 16. Mai, 13:02
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