Wie das Leben so spielt...: 2014-02-03
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03
Februar
Luxusproblematik?!

Damit ich beim Lernen nicht komplett die Nerven verliere ob der kurzen Zeit, die mir noch bleibt, um die Inhalte in mein Hirn zu pressen, und ob der grammatikalischen Zustände, die in dieser Zusammenfassung herrschen und die manchmal den Sinn ganz schön verdrehen (nur ein Beispiel: Statt „sind nicht erfreut“ steht dort „sind nicht erfreulich“. Mein persönliches Highlight ist allerdings die monogamische Gesellschaft, in der wir leben. Und solche Leute dürfen studieren... ôo), hab‘ ich mir pro 10 Seiten aus dem 40-Seiten-Skript 7 Minuten Pause verordnet. Die ersten hab‘ ich damit ausgedehnt, dass ich erstmal meinen Magen gefüllt hab‘.
Aber ab jetzt gibt’s erstmal das, was ich wirklich zu sagen hab‘.

In letzter Zeit geraten der Hase und ich immer wieder aneinander. Diese Streitgespräche kommen immer phasenweise, wie in Wellen, tsunami-artig kommen sie aus dem Nichts und brechen sie dann über uns zusammen. Selbst die kleinsten Wassertropfen des Anstoßes können eine neue Megawelle des Streites auslösen.
Sei es ein Witz von mir, den er nicht verstanden hat:
„Vielleicht sollten wir in der Band auch mal was Reggae-Mäßiges machen…“
„Dann musst du dir aber Rastalocken wachsen lassen, sonst ist’s nicht authentisch!“ (Achtung, das war der Witz. Der Hase hat dünne, blonde und sehr kurze Haare, mit tiefen Geheimratsecken. Da Rastalocken wachsen zu lassen, ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit…)
„Hä, wieso?“
Da gab’s davor noch einen zweiten solchen Witz ins Leere, bei dem er glaubte, ich würde ihn kritisieren. Da haben wir uns den Streit noch gegönnt, bei diesem Reggae-Witz hab‘ ich die Katastrophe abgewendet, indem ich einfach nur noch „Egal, vergiss es!“ antwortete.
Sei es eine Diskussion in der Nacht auf Freitag, in der wir erst mit dem Schafskopf, dem Taekwondoin und dem Gitarristen bei einem Volleyball-Kollegen im Büro waren, ein Bier tranken und ein paar Runden Tischfußball spielten. Dann kamen noch ein paar Freunde vom Schafskopf in die Wohnung und lärmten rum, bis sie mit Schafskopf und Taekwondoin in die nächste Disko aufbrachen. Der Hase hatte sich nicht wohlgefühlt, weil irgendwie keiner mit ihm sprach. Er meinte dann im Bett, er hätte das Gefühl, keine Freunde mehr zu haben. Eine LKW-Ladung Schuldgefühle wurde erstmal über mir abgeladen.
Oder sei es eine Diskussion in der Nacht auf Samstag, weil ich nach dem besagten Reggae-Konzert schon nach Hause wollte (Es war immerhin eh schon 2 Uhr früh.), weil ich am nächsten Tag lernen musste, er aber noch bleiben wollte, weil ihm die Nacht gezeigt hätte, dass er eben doch noch Freunde hätte. Bäm, nächste LKW-Ladung Schuldgefühle. Sinnvollerweise sagte er mir all das erst, als wir nur noch 2 Straßen von seiner Haustür entfernt waren. Hätte er mir das dort schon gesagt, als ich meinte, ich würde gerne gehen, hätten wir irgendwie eine Lösung gefunden.

In solchen Situationen würde ich dann gerne mit jemandem reden können. Einfach jemanden anrufen und mein Herz ausschütten.
Bei anderen Menschen wäre dieser „Jemand“ der/die beste Freund(in).
Lange Zeit habe ich auch meiner Mutter so gut wie alles erzählt. Aber in solchen Situationen denke ich eigentlich nicht daran, meine Mutter anzurufen. Ihr erzähle ich solche Sachen eher von Angesicht zu Angesicht. Das Freunde-Problem habe ich allerdings noch nie erwähnt. Ich weiß auch nicht, ob sie das verstehen würde.
Gewisse Hemmungen habe ich, meine beste Freundin anzurufen. Ich kann sie nicht konkret in Worte fassen, aber ich denke, ich käme mir seltsam vor, wenn ich bei ihr über den Hasen herziehen würde. Mich bei ihr über ihn beschweren würde. Immerhin ist sie seine Schwester und die beiden haben (oder hatten vor allem, früher) ein sehr enges Verhältnis.

[Das mit dem Einhalten der 7-Minuten-Pausen hat so gut wie nicht funktioniert. ;) Wenn man erstmal im Schreibfluss ist, hört man so schlecht wieder auf. Beim Lernen dagegen… Da wandern meine Gedanken immer überall hin.]


 
 
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Last update: 16. Mai, 13:02
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