Wie das Leben so spielt...
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16
April
Melonenfieber

Seit ich vorgestern im Supermarkt auf diese hell- und dunkelgrün gestreifte, runde Köstlichkeit gestoßen bin und sie nach ein bisschen "Zu mir oder zu dir?"-Geplänkel zu mir nach Hause mitgenommen habe, komme ich nicht umhin, mir jeden Tag neue (Rezept-)Ideen auszudenken, zu suchen und auszuprobieren, um die Masse der Wassermelone auch wieder wegzurationalisieren.

Heute auf dem Speiseplan:
Joghurt mit Melone und Honig
Melonen-Limetten-Wasser










Obwohl die Joghurt-Variante anfangs sehr nach Honig geschmeckt hat - da klebte wohl noch was am Löffel ;) -, ist das ein super leckeres, leichtes Frühstück für die warme(n) Jahreszeite(n). So man denn noch von Jahreszeiten sprechen kann... 23 Grad Mitte April?!
Bezüglich des Wassers muss ich mich noch ein wenig gedulden, das braucht wohl noch ein paar Minuten, um wirklich Geschmack anzunehmen.
Und für das Mittag- oder Abendessen stehen grüner Salat und Rucola mit Gurken- und Melonenstücken und Balsamicodressing auf der Speisekarte. Mal sehen, wie das mundet.^^


 
 
15
April
Faszinierend...

Es gibt Dinge, die faszinieren mich. So sehr, dass ich teilweise gar nicht mehr aufhören kann, darüber nachzudenken. Und das, jedes Mal, wenn ich sie sehe oder sie mir in den Sinn kommen, aufs Neue…

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Wie kann es sein, dass das Schuhregal einer WG, die aus 3 Jungs besteht, doppelt so groß ist wie das einer WG, die aus 4 Mädels und 1 Jungen besteht, und trotzdem vor Schuhen überquillt?
Zum Teil liegt das sicherlich am Hasen, der einfach nichts, was man noch ein bisschen verwenden oder reparieren kann, wegschmeißt. Da ist er ein kleiner Messie.

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Haben meine Eltern mir ein magisches Auto gekauft, ist das die Reinkarnation von K.I.T.T. oder hab‘ ich mir einen Transformer ausgesucht? Wie sonst soll es möglich sein, einen schon lebenslang überzeugten Audi-Fahrer beim Anblick eines Skoda-Autos so in Verzückung zu versetzen?
Dass mein Vater rumschwärmt, ist ja nicht weiter verwunderlich. Skoda ist schließlich nichts weiter als die Billigversion von VW, was meine Eltern schon seit 30 Jahren fahren. Aber unser Ex-Autohändler-Nachbar?!
„So viel Platz auf der Rückbank!“
„Und so ein großer Kofferraum!“
„Und, nein, die Farbe!! Wirklich super!“
Ich hab' am Telefon gegenüber meiner Mutter gleich nochmal meine Besitzansprüche geltend gemacht. ;)

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Faszinierend, wie kleine Kinder mit dem Warten auf ein neues Geschwisterchen umgehen…
Auf die Frage, welches Geschlecht denn das neue Würmchen haben würde, antwortet Nummer 1: „Die Mama macht eine Überraschung!“


 
 
02
April
Entscheidungsunfreudig

Wähle ein Wort, das dich am treffendsten beschreibt. Dich und das Wetter. Voilá! Das wäre die Gemeinsamkeit. Das wäre das Wort. (Und das wird es in Zukunft bei allen Fragebögen sein. Erinnert mich bei Gelegenheit daran!)
Entscheidungen sind mir ein Gräuel. Waren sie wohl schon immer, nur war es mir wohl nie derartig bewusst. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich nie Entscheidungen in diesem Ausmaß zu treffen hatte. Selbst die Wahl eines Studiums ist mir um einiges leichter gefallen. An dieser Stelle dreht mir mein kleines, fieses, inneres Ich in meinem Kopf eine lange Nase und feixt: „Aber auch nur für das Bachelor-Studium!“
Und schon bin ich zurück auf dem Boden der Tatsachen. Dem Boden der Luxusproblematik, die ich zurzeit zu lösen versuche. Aber auch der Gedanke daran, dass es anderen noch viel, viel schlechter geht als mir, löst mein ganz persönliches Dilemma nicht.
Genau wie das Aprilwetter, das seinem Namen schon in den letzten Tagen des März alle Ehre gemacht hat und innerhalb von Minuten, wenn nicht gar Sekunden, zwischen strahlend blauem Himmel, Regen, Sturmböen, Graupelschauern und Schneefall – manches davon auch simultan in immer neuen Kombinationen – wechselnd seine Macht demonstriert, reißt es mich zwischen den beiden Optionen hin und her. Zumindest das fiese, kleine Kopf-Ich. Der Rest meines psychischen Ichs und mein physisches Ich haben eine kleine Allianz gegründet und versuchen sich in der Vorstellung meines physischen Ichs, das genau in der Mitte der Strecke zwischen der einen und der anderen Option steht. Aber da funkt das Kopf-Ich dazwischen und macht aus der ebenen Strecke eine Wippe, auf der die physische Manifestation hin und her, mal auf die eine, mal auf die andere Option zustolpert, mittlerweile schon mit einem recht verzweifelten Gesichtsausdruck.
Manchmal finde ich mich den Tränen nahe wieder, nicht wissend, ob ich nur Mitleid mit der wettergebeutelten Natur habe, ob ich mich mit dem unentschiedenen Wetter identifizieren kann, oder ob ich einfach nur langsam der Verzweiflung nahe bin.


 
 
15
März
Reasons to smile and feel the love

Nummer 1 stellt Deckel und Boden des Mäusespiels so ineinander, dass der Boden den Deckel in senkrechter Position beschwert. Er setzt die gelbe und die blaue Maus, beide mit absurd langen Schwänzen aus einem weißen Stück Faden, auf die oberste Kante.
„Die zwei sitzen jetzt da oben und schauen sich die Welt an…“

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Während sich Nummer 1 in der Vorbereitung zum Nachtschlaf das „Was macht die Feuerwehr?“-Buch aussucht, bittet Meister Grinsebacke um die Verlesung der Weihnachtsgeschichte. Im Anschluss daran befinden sich zwei Weihnachtslieder.
Und so sitzt der Hasenschwager an den Iden des März auf dem Bett von Meister Grinsebacke, eben jenen auf seinem Schoß und singt: „Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling. Lasst mich ein, ihr…“
Und Meister Grinsebacke vervollständigt: „Dinder!“ (= Kinder)
„Ist so kalt, der…“
„Winder!“ (= Winter)
Bei ‚Oh, Tannenbaum‘ hört der Kleine erst nur andächtig und schon ein bisschen mit starr blickenden Augen zu, starrt mehr oder weniger aufmerksam auf die Zeichnung eines schneebedeckten Tannenbaums, zwischen dessen Zweigen sich die verschiedensten Waldtiere – und ein „Neemann“ (= Schneemann) - zum Schlafen gebettet haben.
Die verlangte zweite Runde verweigert der Hasenschwager, also ‚liest‘ Meister Grinsebacke das Buch alleine.
„Kling, lingeling, lasst mich ein, ihr Dinder, macht auf Ture!“ (= öffnet mir die Türen)

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„Uff!“
Die Hasenschwester legt die Hand auf den kugelrunden Babybauch.
„Da hat jemand Schluckauf!“
Ich blicke die Höhle des Ungeborenen über den Tisch hinweg an. Direkt an der Oberseite hebt und senkt sich ruckartig im Rhythmus des Schluckaufs die Haut der Hasenschwester und mit ihr die darauf liegenden Finger.
Ein möglicherweise leicht debiles Grinsen, getränkt von Vorfreude und jetzt schon liebevoller Zuneigung zu dem kleinen Würmchen, schleicht sich auf mein Gesicht.

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Ich schrecke aus dem Schlaf hoch. Verschwommen mache ich – keine 10 Zentimeter vor meinem Gesicht – Meister Grinsebacke aus.
„Lulla…“, fordert er in betont leidendem Tonfall.
„Was?“, frage ich verdattert nach, noch nicht fähig, einen klaren Gedanken zu fassen.
„Lulla…“, wiederholt er noch armseliger.
„Ich hab‘ aber keinen Schnuller!“
Er sieht mich aus großen Augen an. Ich blicke auf die Uhr, kann die Zeit aber gedanklich noch nicht erfassen. Ich nehme einen Schluck Wasser aus der Flasche neben meiner Matratze, die ich in weiser Voraussicht dort platziert habe, um für meinen hustengeplagten Hals nicht wieder mitten in der Nacht aufstehen zu müssen. Meister Grinsebacke beobachtet mich genau.
„Willst du auch was trinken?“
Er starrt mich nur weiter wortlos an. Ich wiederhole meine Frage. Er beugt sich nach vorne, legt den Kopf in die Handflächen auf dem Boden und bleibt so ein paar Sekunden. Ich frage mich bereits, ob er da jetzt eingeschlafen ist, da steht er auf und watschelt in seinem Kleinkinderschlafsack in das Schlafzimmer seiner Eltern. Der Hase hat neben mir die Szene wortlos beobachtet.
Wir legen uns beide wieder hin und ich bin bald darauf auch wieder eingeschlafen. So bekomme ich nicht mit, dass Meister Grinsebacke nach ein paar Minuten ohne Schlafsack wiederkehrt, den Hasen aufweckt und mit ihm spielt.
Erst, als ich erneut aus dem Schlaf hochschrecke, sehe ich Meister Grinsebacke wieder. Erneut sein Gesicht keine 10 Zentimeter von meinem entfernt.
„Miau!“


 
 
10
März
Zwischenspiel

Bevor wieder irgendetwas Sinnvolles von mir kommt, hier erstmal ein paar alte Bilder...






 
 
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Last update: 16. Mai, 13:02
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